"Jede Frau ändert sich, wenn sie erkennt, dass sie eine Geschichte hat.“ Zum 100. Geburtstag der Historikerin Gerda Lerner

ID 102009
 
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In der öffentlichen Erinnerung und in der wissenschaftlichen Geschichtsschreibung wird die Geschichte des Patriarchats erzählt. Frauen kommen darin nur am Rande vor. Die Erzählung einer männlich dominierten Geschichte wird dann zur Grundlage für eine männlich dominierte Gegenwart. Dieser patriarchalen Geschichtsschreibung stellt die Frauengeschichte oder ‚Herstory’ die Erforschung und Wiederentdeckung des Wirkens von Frauen in der Geschichte entgegen. Begründet hat die akademische Frauengeschichtsforschung Gerda Lerner. Gerda Lerner wurde am 30. April 1920 als Gerda Hedwig Kronstein in Wien geboren. 1939 ist die Tochter jüdischer Eltern vor den Nazis in die USA geflohen. Später hat sie als Professorin für Geschichte maßgeblich für die Etablierung von Frauengeschichte als akademischer Disziplin gesorgt. Wir haben mit Renata Keller gesprochen. Sie ist Regisseurin und hat sich in einem Dokumentarfilm mit Gerda Lerner beschäftigt.
Audio
14:26 min, 17 MB, mp3
mp3, 160 kbit/s, Stereo (16000 kHz)
Upload vom 30.04.2020 / 19:47

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Frauen/Lesben, Politik/Info
Serie: CX - Corax - Feminismus - Gender
Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 30.04.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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