Kampf gegen Armut und Hunger - hier könnte was getan werden

ID 10333
 
Anmod WTO


Angesichts der Einwanderung aus afrikanischen Staaten haben hiesige Politiker schnell Worte von Armutsbekämpfung und Entwicklung im Mund. Die Europäische Kommission hat nun ein Hilfsprogramm für die Herkunftsländer der Migranten angekündigt. Die Europäische Union könnte tatsächlich viel tun, um die Armut in den Ländern des subsaharischen Afrika zu bekämpfen. Doch besteht wirklich das Interesse?
In der nächsten Woche findet in Genf die Ratssitzung der WTO, der Welthandelsorganisation, statt. Prominentes Thema ist die Beschränkung von Exportsubventionen und Einfuhrzöllen im internationalen Warenverkehr. Klingt erst mal gut, denn Entwicklungsländer werden von hochsubventionierten ausländischen Produkten überschwemmt, gleichzeitig können sie ihre Waren nicht auf dem amerikanischen und europäischen Markt absetzen, weil sie hier hohe Importzölle zahlen müssen. Doch versprechen die WTO Verhandlungen wirklich eine Erleichterung für die Armen in den Ländern des Südens? Das Forum Umwelt und Entwicklung, dem namhafte Nichtregierungsorganisationen in der Bundesrepublik angehören, hat einen dringlichen Appell an die Bundesregierung gerichtet, besonders die Interessen von Kleinbauern und Landlosen in die Verhandlungen mit einzubringen. Wir fragten Armin Paasch von Fian Deutschland nach den Befürchtungen des Forums bezüglich der WTO Verhandlungsrunde.
Audio
07:42 min, 7214 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 11.10.2005 / 18:50

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Stephan Dünnwald
Kontakt: andraschn(at)web.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 11.10.2005
keine Linzenz
Skript
Kein Skript vorhanden.