Die doina an der Schwelle zum 21. Jahrhundert

ID 10341
 
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Der Vortrag "Die doina an der Schwelle zum 21. Jahrhundert" ist ein Teil der Sendung "yiddishe kultur fun der alter velt in undser velt" vom 13. Oktober 2005.
Er wurde von der Musikwissenschaftlerin Juliane Lensch anläßlich des VIII. Symposiums für "Jiddische Studien" in Trier im September 2005 gehalten.
Am Beispiel der Doina, Musikrichtung der Klezmermusik, wird in dem Vortrag die Entwicklung dieser Musik seit den 70ger Jahren beschrieben.

Zur Person:
Juliane Lensch, aufgewachsen in Saarbrücken.
Nach dem Abitur in ihrer Vaterstadt begann sie eine Ausbildung als Cellistin an der Hochschule für Musik in Mannheim. Bedingt durch MS konnte sie ihre Ausbildung nicht fortsetzen.
An der Justus-Liebig-Universität in Gießen begann sie ein Physikstudium, wechselte aber dann zu Musikwissenschaften über. Im März 2002 hat sie ihre Magisterarbeit mit dem Titel „Die ostjüdischen Klezmermusiker – ihr soziale Lage und ihre Musik“ vorgelegt. Zur Zeit arbeitet sie an ihrer Doktorarbeit über die Weiterentwicklung der Klezmermusik in den USA. Daneben hält sie regelmäßig Vorträge zum Thema Klezmermusikunter anderem auf dem jährlichen Symposium für Jiddische Studien in Düsseldorf und Trier. Seit 2001 ist sie Redakteurin und Moderatorin der Sendung „yiddishe kultur fun der alter velt in undser velt“ bei Radio Unerhört Marburg.
Audio
20:28 min, 28 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.10.2005 / 00:00

Dateizugriffe: 361

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Religion, Musik, Kultur
Serie: yidishe kultur fun der alter velt in undser velt
Entstehung

AutorInnen: Redaktion Jiddische Kultur - Clemens Riesser, RUM Studio Frankfurt
Radio: RUM-90,1, Marburg im www
Produktionsdatum: 12.10.2005
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Über die Sendereihe bei RUM:
"yiddishe kultur fun der alter velt in undser velt"
Giora Feidmann, der Klarinettist der seinem Instrument so schöne traurige Stücke entlockt, kennt Mann, kennt Frau. Wer aber kennt die Klarinettisten Naftule Brandwein oder Dave Tarras, wer kennt die Komponisten Shalom Sekunda oder Aleksander Olshanetzky, wer kennt die Schauspielerin und Sängerin Molly Picon, wer den Sänger und Entertainer Seymour Rechtzeyt und den Kantor Jossele Rosenblatt oder die Schriftsteller Leib Perez und Itzig Manger und und und......
Aufzuzählen gäbe es noch mehr jiddische Künstlerinnen und Künstler.
Sie haben alle eines gemeinsam, sie oder ihre Eltern sind aus Osteuropa in die USA eingewanderte Juden, ihre Muttersprache, ihre Mameloshen ist Yiddish. Sie haben die yiddishe Kultur, und ihre Sprache am Leben erhalten.
Die Sendereihe "yiddishe kultur fun der alte velt in undser velt" bei Radio Unerhört Marburg, versucht diese ostjüdische Kultur, die alte europäische wie die neuere amerikanische in Entwicklung bis heut hörbar machen.

Zu hören ist die Sendung, jeden 2. Donnerstag im Monat von 21 bis 22 Uhr. Die Wiederholung am 3. Donnerstag im Monat von 15 bis 16 Uhr. Radio Unerhört Marburg.