Uni-Kliniken: Kampf gegen Outsourcing und Schlechterstellung
ID 10343
(Dauer: 8.23 Min) Seit Monaten schwelt der Kampf der Beschäftigten an Unikliniken in Bayern und Baden-Württemberg um Tariferhalt. Zudem bedroht die Umwandlung der Kliniken in Anstalten öffentlichen Rechts Arbeitsplätze.
Audio
08:35 min, 4030 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 12.10.2005 / 21:13
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Ein Arbeitskampf in Erlangen, der sich seit Februar 2005, dahinzieht, findet kaum Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Die Angestellten der Unikliniken in Bayern und Baden-Württemberg kämpfen gegen die Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen und die drohende 42-Stunden Woche.
Auch in Baden-Württemberg herrscht eine ganze ähnliche Situation. Hier sind seit letzter Woche Pflegepersonal und Krankenhausangestellte im Streik. Die 4 Unikliniken waren aus der Tarifgemeinschaft der Länder ausgetreten.
Nachdem am 7. September die Tarifsverhandlungen gescheitert waren, gingen die Arbeitnehmer an den Unikliniken in den Ausstand. Beschäftigte an den Universitätskliniken in Freiburg, Ulm und Tübingen haben seit vergangenen Mittwoch ihre Arbeit niedergelegt. Nun soll wieder verhandelt werden. Doch die Streiks gehen weiter, um Druck zu machen für die Forderungen der Beschäftigten.
Wie im Nachbarland ist auch in Bayern Dreh- und Angelpunkt die geplante Umwandlung der Kliniken in Anstalten des öffentlichen Rechts. Der Personalratsvorsitzende des Uniklinikums Erlangen Hans-Joachim Ehnes fürchtet Entlassungen, Schlechterstellung der Beschäftigten und Outsourcing. Betroffen vom Outsourcing sind in Erlangen womöglich schon ab Januar 2006 fünfzig - vorwiegend weibliche - Beschäftigte im Reinigungs- und Stationshilfebereich.
Michael Liebler von Radio Z berichtet.
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(Anmerkung: Danke an Mirko von Wüste Welle für die kämpferischen O-Töne aus Bawue...)
Ein Arbeitskampf in Erlangen, der sich seit Februar 2005, dahinzieht, findet kaum Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Die Angestellten der Unikliniken in Bayern und Baden-Württemberg kämpfen gegen die Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen und die drohende 42-Stunden Woche.
Auch in Baden-Württemberg herrscht eine ganze ähnliche Situation. Hier sind seit letzter Woche Pflegepersonal und Krankenhausangestellte im Streik. Die 4 Unikliniken waren aus der Tarifgemeinschaft der Länder ausgetreten.
Nachdem am 7. September die Tarifsverhandlungen gescheitert waren, gingen die Arbeitnehmer an den Unikliniken in den Ausstand. Beschäftigte an den Universitätskliniken in Freiburg, Ulm und Tübingen haben seit vergangenen Mittwoch ihre Arbeit niedergelegt. Nun soll wieder verhandelt werden. Doch die Streiks gehen weiter, um Druck zu machen für die Forderungen der Beschäftigten.
Wie im Nachbarland ist auch in Bayern Dreh- und Angelpunkt die geplante Umwandlung der Kliniken in Anstalten des öffentlichen Rechts. Der Personalratsvorsitzende des Uniklinikums Erlangen Hans-Joachim Ehnes fürchtet Entlassungen, Schlechterstellung der Beschäftigten und Outsourcing. Betroffen vom Outsourcing sind in Erlangen womöglich schon ab Januar 2006 fünfzig - vorwiegend weibliche - Beschäftigte im Reinigungs- und Stationshilfebereich.
Michael Liebler von Radio Z berichtet.
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(Anmerkung: Danke an Mirko von Wüste Welle für die kämpferischen O-Töne aus Bawue...)
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13.10.2005 / 17:10 | , Radio Z, Nürnberg |
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