Seit 1994, dem Aufstand der Zapatistas, kämpfen diese, inklusive der Unterstützungsbasen und vieler andere Menschen der ursprünglichen Völker, wie sie sich selbst bezeichnen, im Süden Mexikos, um das Recht auf Land und Freiheit – tierra y libertad.

Doch seit nun 26 Jahren gibt es Angriffe auf die Autonomie vieler indigener Gemeinden, was als ein Krieg niederer Intensität und der Zermürbung bezeichnet wird. Anfang und Mitte August gab es erneut Angriffe auf zapatistische Unterstützungsbasen und indigene Gemeinden.

Das Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de Las Casas in San Cristóbal begleitet Konflikte und Menschenrechtsverletzungen, die durch den mexikanischen Staat ausgeübt werden und unterstützt Gruppen und Einzelpersonen mit juristischer und sozialer Beratung.

Tabea von Radio T sprach mit Anne Haas, einer Mitarbeiterin vom Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de Las Casas in San Cristóbal, Chiapas, Süd-Mexiko über die aktuellen Angriffe.

Das Interview wird durch musikalische Beiträge aus der Region aufgelockert (GEMAfrei).