Über den Kampf für sichere Schwangerschaftsabbrüche

ID 104978
1. Teil des Interviews (Hauptteil)
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Während Jedes Jahr rund 47.000 Frauen* durch unsachgemäße Schwangerschaftsabbrüche sterben, demonstrieren Lebensschützer beim Marsch für das Leben für die Illegalisierung von Abtreibungen, Dabei sind sie Bestandteil vieler Biographien und ihre Illegalisierung und Stigmatisierung bedeutet im schlimmsten Fall den Tod der Abtreibenden.
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11:03 min, 15 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 25.10.2020 / 00:00

Dateizugriffe: 2636

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Frauen/Lesben, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Recht Un'ordnung
Radio: WW-TÜ, Tübingen im www
Produktionsdatum: 25.10.2020
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
2.Teil des Interviews
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15:04 min, 21 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 25.10.2020 / 00:04
CC BY-NC-SA
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Skript
Käthe und Luisa vom Kollektiv Gesundheitsgerechtigkeit studieren Medizin und setzen sich für sichere Schwangerschaftsabbrüche ein. Dabei gilt für sie das Motto des diesjährigen Safe Abortion Days: Egal wo. Egal wer. Egal warum.

Der Safe Abortion Day hat sich als Antwort auf den jährlichen Marsch für das Leben gegründet und wird von zahlreichen Organisationen wie pro Familia unterstützt.

Sie fordern eine bessere Versorgung und - als angehende Medizinerinnen- auch eine entsprechende Ausbildung, die derzeit nicht stattfindet. Dadurch verschlechtert sich die Versorgungslage und die wenigen Ärzt*innen, die Abbrüche machen, sind überlaufen. Außerdem kritisieren sie, dass in Deutschland viele Abbrüche mit Methoden durchgeführt werden, die nach WHO-Standard als überholt gelten und modernere und sichere Behandlungen hier noch nicht Einzug gefunden haben.

Elementar ist für sie eine Entstigmatisierung, insbesondere durch die Streichung der Strafrechtsparagraphen §218, 219. Durch diese Paragraphen werden sowohl Ärzt*innen als auch die Schwangeren, die einen Abbruch durchführen wollen, kriminalisiert.

Bei einer ungewollten Schwangerschaft, gilt noch immer die Beratungspflicht, wenn mensch einen Schwangerschaftsabbruch durchführen will. Hierbei ist die Berater*in verpflichtet, die Schwangere zum Austragen der Schwangeren zu ermutigen- es ist also keine neutrale Beratung.

Kommentare
26.10.2020 / 19:43 Magazin, coloRadio, Dresden
coloradio dresden
Danke
 
02.11.2020 / 16:04 bb,
gesendet im info- radio am 30.10.
danke !