Radio Island #16

ID 10673
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Die Sendung 16 bietet euch einen Beitrag zu Zwangsarbeit und dem sächsischen Gedenkstättengesetz. Außerdem erfahrt ihr etwas über den Gender- und Queerkongress in Freiburg und wir servieren euch ein Interview mit London Elektricity. Viel Spass!
Audio
01:00:06 h, 55 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 18.11.2005 / 00:53

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Musik
Serie: Radio Island
Entstehung

AutorInnen: Radio Island
Radio: RadioBlau, Leipzig im www
Produktionsdatum: 18.11.2005
keine Linzenz
Skript
Nach dem Prinzip "Vernichtung durch Arbeit" wurden mehrere tausend ZwangsarbeiterInnen, vorwiegend Frauen, genötigt, bei dem Rüstungsbetrieb HASAG zu arbeiten. Viele von ihnen überlebten diese Zeit nicht. Charlotte Zeitschel, Zeitzeugin und Vorsitzende des Fördervereins "Dr. Margarethe Blank", berichtet von dieser Zeit.
Die einzige Gedenkstätte, die an das Leid der Zwangsarbeiter erinnert, steht kurz vor dem Aus. Grund dafür ist mitunter das sächsischen Gedenkstättengesetz, das die Verbrechen des NS-Staates mit denen des SED-Regimes gleichsetzt und so die Shoa relativiert.

Der Gender- Queerkongress in Freiburg wurde vom Fachschaftsrat der Genderstudies Freiburg organisiert. Im Oktober trafen sich dort aus dem ganzen Bundesgebiet Interessierte und verständigten sich innerhalb von Workshops über verschiedene Themen, wie Antisemitismus und Geschlecht, Rassismus und Feminismus, Post- und Cyberfeminismus, über Sexismus in der radikalen Linken, einen Dragueworkshop und vieles mehr. Einige Auszüge von den Ergebnissen und Eindrücken des Kongress findet ihr hier. Mehr Material vom Kongreß gibts demnächst af public-ip.org.

London Elektricity, ein Drum'n'Bass-Live-Projekt aus London, spielte Anfang November im Conne Island in Leipzig, und wir ließen uns diese Chance nicht entgehen, mit ihnen zu sprechen. Dabei ging es um das Projekt und die Entwicklung von Drum n Bass im Allgemeinen.