Interview mit Yitzhak Laor zu seinem Buch "Ecce Homo"

ID 10704
 
Yitzhak Laors neuer Roman ist ein Appell an die Menschlichkeit und Fantasie, in Zeiten, in denen in Israel und den besetzten Palästinensergebieten weiterhin überwiegend Hoffnungslosigkeit herrscht.

Wir trafen den Autoren während seiner Lesereise im November in Bielefeld; der Satdt in der Laors Familie bis 1934 lebte.
Audio
06:33 min, 6138 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 20.11.2005 / 11:04

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur
Serie: Radio Palmares - Magazin
Entstehung

AutorInnen: Markus Kilp
Kontakt: tomschrott(at)yahoo.com
Radio: PalmaresPB, Paderborn im www
Produktionsdatum: 20.11.2005
keine Linzenz
Skript
Anmoderationsvorschlag:

„Ecce Homo“ heißt das neue Buch von Yitzhak Laor, wörtlich übersetzt, da sehet den Menschen. Ein Appell an die Menschlichkeit und Fantasie also, in Zeiten, in denen in Israel und den besetzten Palästinensergebieten weiterhin Hoffnungslosigkeit und Depression herrscht. Wie auch schon im Vorgänger-Roman „Steine Gitter Stimmen“ erweitert das Enfant Terrible unter den israelischen Romanciers das Bild einer gespaltenen, im Krieg befindlichen Gesellschaft, um zahlreiche Dimensionen: psychologischer, poetischer und autobiographischer Natur.
Laor will mit seinen Büchern stören, das Bild von den Mächtigen, wie Intellektuellen oder Militärs, auf einer fiktiven Ebene umschreiben. Tatsächlich gelingt ihm auch mit seinem neuen Buch nicht nur eine faszinierende Erzählung, die den Leser in Bann hält, sondern auch eine nachhaltige Störung des konsenshaften, scheinbar allgemeingültigen Bildes von Israel.
Mit zahlreichen Wendungen, Vor- und Zwischenspielen verfolgt die Erzählung die Geschichte des Generals Adam Lotem, der sich in die geheimnisvolle Shulamit verliebt. Diese Liebe führt den Leser zu vergessen geglaubten Verbrechen des Generals, in die Besetzten Gebiete und nach Italien zu den Bildern des Malers Luca Signorelli. Ein Erzählstrang führt schließlich sogar ins ostwestfälische Bielefeld.

Markus Kilp traf den Autoren auf seiner Lesereise eben dort, in Bielefeld – der Stadt in der Laors Vater bis 1934 lebte:

...Interview...

Abmoderationsvorschlag:

Der Roman „Eccce Homo“ von Yitzhak Laor ist bereits beim Unionsverlag erschienen. Ca. 600 Seiten im Hardcover sind für 24,90 zu haben. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.unionsverlag.com.

Kommentare
22.11.2005 / 10:18 x, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet in zip 22.11.
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