Seit dem 20. Mai läuft der Prozess gegen den mutmasslichen Rechtsterroristen Franco A.
Der ehemalige Bundeswehrsoldat Franco A. wurde 2017 am Wiener Flughafen dabei erwischt, wie er eine Pistole in der Toilette am Flughafen versteckt hat und dann abholen wollte.
Daraufhin wurde der Soldat nach Deutschland überstellt und weitere Vorwürfe kamen ans Licht.
Franco A. Soll sich unter anderem eine falsche Identität als Flüchtling gegeben haben und die Bundesanwaltschaft wirft ihm vor, illegal Waffen und Munition besessen zu haben, um unter seiner falschen Identität Anschläge auf PolitikerInnen zu begehen.
In der Presse, wie zum Beispiel im Deutschlandfunk, wird das meistens als verworrene Geschichte dargestellt. Doch die Geschichte von Franco A. war der Beginn von Enthüllungen von rechten Netzwerken und Neonazis in der Bundeswehr. Seit bald 3 Wochen läuft nun der Prozess gegen Franco A.
Wir haben mit Robert Andreasch über den Prozess, sowie die Hintergründe gesprochen.
Robert Andreasch ist Journalist und Experte zum Thema Rechtsextrmismus und ist außerdem Mitarbeiter des antifaschistischen AIDA -Archivs in München.