Sexarbeiter*Innen käpfen für ihre Rechte

ID 109423
 
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Am 2. Juni war der internationale Hurentag.
Und für viele Sexarbeiter*Innen war es noch wichtiger denn je, für ihre Rechte auf die Strasse zu gehen.
Denn nach wie vor herrscht pandemibedingt weitesgehen ein Berufsverbot.
Aber auch rückschrittliche Forderungen für ein Sexkaufverbot sind auf dem Vormarsch.

Nachdem die Sexarbeiter*Innen in der Öffentlichkeit als Superspreader dargestellt werden, wird die Akzeptanz für diesen Beruf immer kleiner.

Die Befürworter*Innen für ein Sexkaufsverbot, nach dem sogenannten nordischen Prinzip, transportieren den angeblichen Menschenschutz und wollen so den Menschenhandel verringern , außerdem behaupten sie, daß niemand freiwillig so einen Beruf ausüben könne.
Den vorläufigen Höhepunkt der negativen Berichterstattung, stellte der audiobericht der ARD
„Licht im Bordell“ dar. Hier wurden Aussagen von Sexarbeiter*Innen und vor allem der Beratungsstellen Hydra e.V und Aldona e.V, stark aus dem Zusammenhang gerissen und in einen falschen Kontext gebracht.

Wir haben mit Ruby von Hydra e.V. über den Kampf der sexarbeitenden gesprochen. Für Akzeptanz und mehr Mitsprache, wenn es um ihre Belange geht. Denn wenn über das Thema gesprochen wird, dann mit allen möglichen Menschen. Nur nicht mit denen die, die Arbeit machen.


Audio
18:20 min, 34 MB, mp3
mp3, 255 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.06.2021 / 17:40

Dateizugriffe: 1356

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Arbeitswelt
Entstehung

AutorInnen: Maggie Bernreuther
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 06.06.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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