Prozess gegen Antifas in Stuttgart Interview mit der Soli-Kampagne "Antifaschismus ist Notwendig" zum Prozessverlauf
ID 109613
Seit April 2021 läuft in Stuttgart ein Prozess gegen die beiden Antifaschisten Jo und Dy. Ihnen wird vorgeworfen an einer Auseinandersetzung mit Neonazis am Rande einer Querdenkenkundgebung beteiligt gewesen zu sein. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und der Innenminister von Baden Württemberg wollen den Vorfall zu einer Abrechnung mit der Antifaschistischen Szene in Stuttgart nutzen. Innenminister Strobl von der CDU machte pressewirksam die Ansage "Wir Kriegen euch!". Im Juili 2020 kam es zu einer Razzia gegen Linke Strukturen und Einzelpersonen in 7 Städten in Baden-Württemberg. Als Folge Sitzt der Antifaschist Dy noch immer in Stammheim in Untersuchungshaft, der andere Angeklagte Jo wurde inzwischen aus der U-Haft Entlassen.
Die Neonazis gaben sich im Vorfeld des Prozesses als harmlose Gewerkschafter aus, denn der in der Auseinandersetzung verletzte Neonazi Andreas Ziegler ist teil der faschistischen pseudogewerkschaft Zentrum Automobil bei Daimler.
Doch die Erzählung der Staatsanwaltschaft und der Neonazis gerät im Verlauf des Prozesses ins wanken, so hatten die "harmlosen" Gewerkschafter laut antifaschistischer Recherche Kontakte zum Umfeld der RechtsterroristInnen des NSU und am Tag Auseinandersetzung mit den AntifaschistInnen im Mai 2020 waren die Neonazis durchaus auf Konfrontationen mit Gegendemonstranten vorbereitet und hatten sich dementsprechend Bewaffnet.
Über den Verlauf des Prozesses und den Hintergründen des Falls sprach Radio Z aus Nürnberg mit einem Vertreter der Solidaritätskampagne „Antifaschismus ist Notwendig“, die den Prozess in Stuttgart Stammheim Begleitet und Dokumentiert.
Die Neonazis gaben sich im Vorfeld des Prozesses als harmlose Gewerkschafter aus, denn der in der Auseinandersetzung verletzte Neonazi Andreas Ziegler ist teil der faschistischen pseudogewerkschaft Zentrum Automobil bei Daimler.
Doch die Erzählung der Staatsanwaltschaft und der Neonazis gerät im Verlauf des Prozesses ins wanken, so hatten die "harmlosen" Gewerkschafter laut antifaschistischer Recherche Kontakte zum Umfeld der RechtsterroristInnen des NSU und am Tag Auseinandersetzung mit den AntifaschistInnen im Mai 2020 waren die Neonazis durchaus auf Konfrontationen mit Gegendemonstranten vorbereitet und hatten sich dementsprechend Bewaffnet.
Über den Verlauf des Prozesses und den Hintergründen des Falls sprach Radio Z aus Nürnberg mit einem Vertreter der Solidaritätskampagne „Antifaschismus ist Notwendig“, die den Prozess in Stuttgart Stammheim Begleitet und Dokumentiert.
Audio
16:32 min, 30 MB, mp3
mp3, 255 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.06.2021 / 12:55
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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16.06.2021 / 09:42 | flo und sabine, Radio Dreyeckland, Freiburg |
gesendet im Mi-Mora
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danke | |
17.06.2021 / 11:45 | frs, |
wird am 17.6. in der Inforedaktion gesendet
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Vielen Dank | |