Büchersendung: Nichts, nur

ID 110003
1. Teil Gespräch und Lesung (Hauptteil)
Walle Sayer, als Autor angeblich immer noch ein Geheimtipp, stellt im Gespräch mit Sabine Gärttling sein neues Buch "Nichts, nur" vor mit Gedichten und Miniaturen aus 35 Jahren.
Walle Sayer, geboren 1960, Kindheit und Jugend im Schatten des 1478 erbauten und 62 Meter hohen Bierlinger Kirchturmes. Mit Siebzehn schlitterte er nach der Schule in eine Bankkaufmannlehre. Entkam in ein Kindergartenpraktikum und leistete seinen Zivildienst ab. Gab Deutschkurse und Hausaufgabenhilfe in der damaligen Sammelunterkunft für Asylbewerber in Horb. Verband Leben und Arbeit durch „zwölf Kneipensemester“ (1985 – 1991) in einer selbstverwalteten Kulturgaststätte in Horb-Nordstetten.Und arbeitete danach zwei Jahre als Nachtbereitschaft im "Refugium", einem Altersheim in Horb-Dettingen.
Seit 1992 lebt er als Autor, Hausmann und Aushilfskellner mit seiner Familie in Horb-Dettingen.
Er ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller und im Deutschen P.E.N
Audio
57:57 min, 60 MB, mp3
mp3, 144 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.07.2021 / 22:03

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur
Serie: Büchersendungen
Entstehung

AutorInnen: Sabine Gärttling
Radio: frs, Stuttgart im www
Produktionsdatum: 04.07.2021
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
2. Teil Cover
Image
29 kB,
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Upload vom 04.07.2021 / 22:11
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Skript
Nichts, nur
Gedichte und Miniaturen
Edition Klöpfer

Gegenden, Landschaften, Orte, ein Figurenkabinett, die Herkunft, der Historienhauch, das Antlitz der Dinge, Wortfährten, Alltagsbühnen … Nichts, nur versammelt Gedichte, Prosagedichte und Erzählminiaturen von Walle Sayer aus 35 Jahren: Lesebuch, Kompendium, Querschnitt und Zwischensumme zugleich.
»Mitunter, wenn mir der Vers im Satz aufgeht, wenn zwei, drei Sätze mit lyrischen Mitteln eine Erzählfläche abstecken, konzentrisch, mehr abschweifend als ausschweifend, wenn das Gedicht einen Erzählkreis zieht um den poetischen Augenblick, sich zwischen die Formen begibt, Aufzeichnung wird, Eintragung, Essaygedanke, ausufernde Notiz, Litanei …, entsteht das, was ich Prosagedicht nenne.
Konturiert sich eine Geschichte, hat es etwas von einer Erzählminiatur. Ich glaube, wenn ein Lyriker erzählt, sucht er den Punkt, den Augenblick, die Wendung, den Gedankensprung, mit dem oder durch den Prosaisches in Poesie übergeht.«