Die "Fränkische Aktionsfront", die Bürgerinitiative Ausländerstopp und die NPD wollen morgen durch
Fürth marschieren. Bereits um 10 Uhr rufen Nazis zum gemeinsamen Treffen ans Messezentrum nach Nürnberg auf. Dann sollen sie mit einer Sonder-U-Bahn an die Fürther Stadthalle gebracht werden, von wo aus es durch die Innenstadt zum Bahnhofsvorplatz gehen soll.
Zunächst verbot die Stadt Fürth den Aufmarsch, doch zwei Tage vor dem 1. Mai hob sie das Verbot wieder auf. Auch die Beschwerde des "Fürther Bündnis gegen Rechts" - das selbst am Bahnhof eine Kungebung angemeldet hat und nicht hinnehmen will den Platz mit Nazis zu teilen - wurde zurückgewiesen. Dennoch ruft das Bündnis weiter dazu auf, "...den Aufzug der Nazis zu verhindern".
Über die Konsequenzen der aktuellen Entwicklung und die für morgen geplanten Gegenaktivitäten sprach Michael Beck mit dem IG-Metallbevollmächtigten Thomas Händel vom Fürther "Bündnis gegen Rechts":