Sind lesende Frauen gefährlich? Buchbesitz und Belesenheit in der mittelalterlichen Kunst

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Zahlreiche Tafelmalereien und Holzreliefs, Altargemälde und Steinskulpturen des Mittelalters zeigen lesende Frauen. Verweisen diese Darstellungen auf die Ausnahmefrau und sollten Frauen in der Regel nicht eher von der Bildung abgehalten werden?
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20:00 min, 37 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
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Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur, Politik/Info
Serie: Zwischenfälle
Entstehung

AutorInnen: Nadja Bennewitz & Michael Liebler
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 05.01.2021
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
Buch Epitaph Oelhafen
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Skript
Sind lesende Frauen gefährlich? In letzter Zeit gab es Buchveröffentlichungen, die diese Frage im Titel trugen. In diesen Büchern ging es freilich nicht darum, diese Behauptung zu belegen, sondern darum, dass dies ein gängiges Urteil im Mittelalter gewesen sei. Damit soll bezweckt worden sein, Frauen von der Bildung fernzuhalten.

Angesichts historisch ja belegbarer Nachweise männlicher Hybris klingt das natürlich überzeugend. Aber entspricht es auch den Tatsachen? Nadja Bennewitz hat dieser These auf den Zahn gefühlt.