Vor ca. zwei Jahren berichtete der in München lebende deutschstämmige Rumäne Alois Kellinger unserem Sender über die unhaltbaren und menschenunwürdigen Zustände in einer kleinen Bergschule nahe seiner Heimatstadt Petersdorf in Rumänien. Die Schüler dort, so Kellinger, hätten im Vergleich mit deutschen Schülern nichts - noch nicht einmal einen richtigen Klassenraum: Die Schulbänke seien uralt, die Tafel sei nicht mehr zu gebrauchen, der Putz falle von den Wänden, die Fußböden hätten große Löcher, die Toiletten - sog. Plumpsklos - hätten so große Öffnungen, dass Erstklässler dort hinein fallen können; und bei Regen und Schnee könnten die Schüler nicht mehr in die Schule gehen, weil die Straße nicht mehr benutzbar sei.
Mit viel Eigeninitiative, aber auch mit eigenen Mitteln hatte Kellinger bis dahin versucht den Schülern zu helfen. Sein großer Wunsch war es damals, seinen Schülern in Rumänien irgendwann einmal eine neue Schule bauen zu können. Radio LORA München bat damals seine Hörer, durch eine Spende das bürgerschaftliche Engagement von Alois Kellinger zu unterstützen. Mit Erfolg! Ende August 2005 konnte der erste Abschnitt des Schulneubaus auch mit der Hilfe von LORA-Hörern eröffnet werden.
Doch es gibt noch viel zu tun: Bis jetzt findet nur ein Teil der Schüler Platz in der neuen Schule, für die anderen muss noch ein weiterer Schulraum gebaut werden. Doch hierfür fehlt bis jetzt das Geld. Geld, dass auch deutschen Schülern in besonderen Lebenslagen zu gute kommen könnte.