Afghanistan und das Ende der Besatzung

ID 111544
Interview mit Mari von der Informationsstelle Militarisierung (Hauptteil)
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20 Jahre Militärbesatzung und Krieg. Ist der Abzug der westlichen Truppen ein Schritt in Richtung Befreiung? Schwerpunktsendung mit Interviews von Vertretern der Kommunistischen Organisation und der Informationsstelle Militarisierung
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19:46 min, 45 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 07.10.2021 / 13:43

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: Radio Antimilitarista
Entstehung

AutorInnen: Radio Antimilitarista
Radio: WW-TÜ, Tübingen im www
Produktionsdatum: 08.09.2021
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
Interview mit Noel von der Kommunistischen Organisation
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31:27 min, 29 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 07.10.2021 / 13:46
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Skript
In dieser Schwerpunktsendung zu Afghanistan sprechen wir mit Noel von der Kommunistischen Organisation, der uns einen allgemeinen Überblick über den Krieg in Afghanistan gibt, warum er angefangen wurde und wie die aktuellen Entwicklungen einzuschätzen sind. Außerdem sprechen wir mit Mari von der Informationsstelle Militarisierung über die Rolle der deutschen Bundeswehr, die von der BRD verfolgten Interessen und Ziele sowie über das jüngste Bundeswehrmandat, dass im August die Zustimmung des deutschen Bundestags erhielt.

Die Kommunistische Organisation hat in den letzten Wochen zwei Texte zum Thema Afghanistan veröffentlicht. Eine Stellungnahme der KO mit dem Titel "Ein Schritt in Schritt Befreiung Afghanistans" die ihr hier nachlesen könnt und einen Diskussionsbeitrag, in dem sechs Thesen zu Afghanistan vorgestellt werden. Mit Noel sprachen wir vor allem über den Diskussionsbeitrag, den er verfasst hat. Themen sind unter anderem: Was waren die Ziele, die das westliche Militärbündnis in Afghanistan verfolgt hat? Warum war der Krieg eine Niederlage für die USA? Welche Rolle spielte antimuslimischer Rassismus für die Ideologie dieses Krieges? In welchen Fragen braucht antimilitaristische Arbeit in Deutschland mehr Klarheit?

Die Informationsstelle Militarisierung hat ebenfalls mehrere Texte veröffentlicht, unter anderem einen offenen Brief "Keine weiteren Truppenentsendungen nach Afghanistan!". In dem Brief wenden sich die Verfasser:innen an die Bundestagsabgeordneten, insbesondere an die Abgeordneten der Partei "Die Linke" mit der Aufforderung dem neuen Bundeswehrmandat vom August nicht zuzustimmen - größtenteils vergeblich, fünf Abgeordnete der Partei stimmten für den Einsatz, der Großteil enthielt sich. Im Interview beziehen wir uns insbesondere auf den Text "Afghanistan: Inszenierung militärischer Evakuierung" von Mari, mit dem wir auch das Gespräch führten.