Nachhaltigkeit 1750 & heute: Einige Gedanken

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Was ist Nachhaltigkeit? Und lebten unsere Vorfahren nachhaltiger? - zum Teil. Ein paar Beispiele aus unterschiedlichen Jahrhunderten als Anregung und zur Illustration, welche Arbeit wir vor uns haben, wenn wir als Gesellschaft nachhaltig leben wollen.
Audio
06:14 min, 2924 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 08.10.2021 / 20:28

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Entstehung

AutorInnen: Chiara Przybilla, Sprecher: Walter Heindl & Chiara Przybilla
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 31.08.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Es handelt sich um den 5. Beitrag der Serie: "i have a dream, das Bürgerrecht auf ein nachhaltiges Leben". Er ist gedacht als Zwischenstopp: Was ist eigentlich Nachhaltigkeit? Manchmal wird das deutlicher, wenn man keine Theorien zitiert, sondern historische Beispiele analysiert. Zum Beispiel die natürlichen Stoffkreisläufe, die das Leben der Menschen in Europa bis ca. 1750 so sehr prägten, dass das Wort oder Kozept 'Abfall' gar nicht existierte. Oder die unangemessene Form der Landnutzung, die schon antiken Hochkulturen zum Problem wurde. (Literatur: Davir R. Montgomery: Dirt. The Erosion of Civilizations). Auch antike Silberminen haben schon die Landschaft vergiftet. Oder die Hungerkrisen des 18. Jahrhunderts, die eigentlich Landnutzungskrisen waren. Aber auch damals gab es schon Menschen, die nachhaltige politische Lösungen parat hatten. Anhand der Beispiele werden auch die SDGs, Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen kurz angesprochen.

Außerdem: Peter Wohlleben: "Der lange Atem der Bäume. Wie Bäume lernen, mit dem Klimawandel umzugehen - und warum der Wald uns retten wird, wenn wir es zulassen." Hier geht es um die Situation der deutschen Wälder, unsinnige Abholzung, verfehlte Wiederaufforstung, die Resilienz und Lernfähigkeit der Bäume, die natürliche Wiederbewaldung und was der Mensch alles falsch zu machen vermag. Ebenso humorvoll wie manchmal traurig.

Der 2. Abschnitt des Beitrags geht dann kurz auf die vorherigen Beiträge über die Münchner Biotonne, Holz&Papier & Schwammstädte ein.