Missachtet die BRD die EU-Sanktionen gegen Usbekistan?
ID 11161
Nach der blutigen Niederschlagung eines angeblich radikalislamistisch motivierten Aufstands durch die usbekische Regierung, verhängte die EU Militär-Sanktionen gegen Usbekistan. Doch offenbar drückt sie der BRD gegenüber ein Auge zu, die einen Militärstützpunkt in Usbekistan aufrecht erhalten möchte.
Audio
07:40 min, 5395 kB, mp3
mp3, 96 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 13.01.2006 / 17:03
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Klassifizierung
Beitragsart:
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Europaradio (Einzelbeiträge)
keine Linzenz
Skript
Gelinde gesagt widersprüchlich war der Besuch des Staatssekretärs Friedbert Pflüger im Dezember in Usbekistan. Er sollte dort im weitesten Sinne über militärische Zusammenarbeit verhandeln - dabei hatte die EU doch erst im Oktober Sanktionen gegen Usbekistan verhängt, weil dessen Präsident Karimow im Mai ein Gemetzel an Aufständischen - angeblich islamistischen Extremisten - verüben hatte lassen.
Doch die BRD - und mit ihr alle am Afghanistan-Einsatz beteiligten Staaten - ist auf die Kooperation Karimows angewiesen: Der Grund: Die Bundeswehr betreibt dort einen Militärstützpunkt als Brückenkopf nach Afghanistan.
Missachtet die BRD die EU-Sanktionen, drückt diese gar aus geostrategischen Interessen beide Augen zu? Michael Liebler fragte den EU-Abgeordneten der Europäischen Linken Tobias Pflüger:
Doch die BRD - und mit ihr alle am Afghanistan-Einsatz beteiligten Staaten - ist auf die Kooperation Karimows angewiesen: Der Grund: Die Bundeswehr betreibt dort einen Militärstützpunkt als Brückenkopf nach Afghanistan.
Missachtet die BRD die EU-Sanktionen, drückt diese gar aus geostrategischen Interessen beide Augen zu? Michael Liebler fragte den EU-Abgeordneten der Europäischen Linken Tobias Pflüger:
Kommentare
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18.01.2006 / 11:41 | suse, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
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gesendet am 17.01. | |