Die Zeitzeug*innen sterben, aber die Erinnerung an die Shoah bleibt

ID 111734
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Ausgangspunkt dieser Sendung ist die Shoah, der Völkermord an dem jüdischen Volk während des Dritten Reiches.
Als Zeitzeugin kommt Esther Bejerano, am 19.7.21 96zig jährig gestorben, in einen kurz vor ihrem Tod aufgezeichneten Interview zu Wort. Zusätzlich wird aus ihrer Autobiographie „Erinnerungen, Vom Mädchenorchester in Auschwitz zur Rap-Band gegen rechts“ zitiert.
Im Gespräch mit Frau Dr. Ulla-Britta Vollhard, Kuratorin der Ausstellung im Münchner NS Dokuzentrum „Ende der Zeitzeugenschaft?“ wird die Geschichte der Zeitzeugenschaft des Holocausts erörtert, auch die Weitergabe von Traumata an die nächste Generation wird thematisiert. Zusätzlich werden Strategien wie - digital gestützt - Zeitzeugenschaft auch der ersten Generation erhalten werden kann, vorgestellt.
Ein Blick in die deutsche Nachkriegsgesellschaft, in der mehrheitlich kein Bedarf an der Aufarbeitung der eigenen Mittäterschaft an den Verbrechen der Nazi-Diktatur vorhanden war, gibt der Kurator der Installation am Isartorplatz „Ja, unsere weißen Westen!“ Christian Springer.
Die Musik in dieser Sendung kommt von der Doppel-CD „Ama la vita“ von Esther Bejerano & Microphone Mafia.

Audio
58:24 min, 53 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 17.10.2021 / 17:55

Dateizugriffe: 1481

Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Kultur, Politik/Info
Serie: Bildung als Welterfahrung
Entstehung

AutorInnen: Beate Stoelzel
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 06.10.2021
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
 
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Kommentare
18.10.2021 / 08:24 Sabine Gärttling, Freies Radio für Stuttgart
Danke
sende ich am 24.10. um 19 Uhr im FRS
 
22.10.2021 / 15:25 Johanna, Radio Dreyeckland, Freiburg
danke!
Wir werden die Sendung am 8. Dezember um 20 Uhr ausstrahlen.