Militärjunta von Myanmar lässt 5000 Gefangene frei

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Myanmar. Seit 1962 steht der Staat de Facto unter einer Militärherrschaft. Ab 2011 wurde diese zwar mit demokratischen Elementen ergänzt, in einem Putsch am Anfang dieses Jahres nahm das Militär die gesamte Staatsgewalt allerdings wieder an sich. Nach der Inhaftierung der demokratisch gewählten Regierungsführerin Aung San Suu Kyi begannen in Myanmar weitreichende Proteste. Zu tausenden gingen die Menschen auf die Straße. Sie fordern die Absetzung der Militärdiktatur sowie die Freilassung des gewählten Staatsoberhauptes. Im Zuge der Auseinandersetzungen wird seither brutal gegen die Protestierenden vorgegangen. Einzelne wurden ermordet, mehrere tausende Journalist*innen, Aktivist*innen sowie Personen des öffentlichen Lebens wurden festgenommen. Laut Reporter ohne Grenzen belegt Myanmar auf der Rangliste der Pressefreiheit Platz 140 von 180 ein. Bis vor kurzem waren über 5600 Personen in politischer Gefangenschaft. Am Dienstagmorgen wurden diese nun überraschenderweise freigelassen. Über die Hintergründe dieser Entwicklungen sprachen wir mit dem Südostasienkorrespondenten der taz Sven Hansen.
Audio
13:40 min, 31 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.10.2021 / 17:55

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: CX - Corax - Politik - Makro
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 21.10.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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