Wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Ende der vergangenen Woche verlautbarte gab es in Deutschland im Jahr 2005 18,8 % weniger Asylanträge als im Vorjahr 2004. Mit 28 914 Anträgen sind das wiederum ca 6700 weniger als in 2004. Seit 1983, also seit 22 Jahren war die Zahl der in Deutschland Asyl beantragenden Menschen noch nie so niedrig.
Der neue Innenminister Wolfgang Schäuble verwies in diesem Zusammenhang richtigerweise - jedoch natürlich unkritisch auf die Ursachen, die in der verschärften Gesetzgebung und in der "gesteigerten Effizienz bei der Durchführung der Asylverfahren und der fortschreitenden europäischen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Asylmissbrauchs" (ZITAT PRESSEMITTEILUNG DES BUNDESMINISTERIUMS MIGRATION & FLÜCHTLINGE) liegen.