Interview zur Ausstellung "11000 jüdische Kinder. Mit der Reichsbahn in den Tod"

ID 11312
 
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Interview mit Verdi-Gewerkschaftssekretärin Bärbel Illi über die Ausstellung „11000 jüdische Kinder. Mit der Reichsbahn in den Tod.“
Audio
07:23 min, 6921 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 30.01.2006 / 00:00

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Inforedaktion/Talking Disco
Radio: frs, Stuttgart im www
Produktionsdatum: 20.01.2006
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Anmoderation: Seit dem 27. Januar ist im Stuttgarter DGB-Haus die Ausstellung „11000 jüdische Kinder. Mit der Reichsbahn in den Tod.“ zu sehen. Es werden über 150 Schwarzweiß-Fotos, private Bilder von jüdischen Kindern gezeigt, die während des zweiten Weltkriegs von den deutschen Besatzern verhaftet und mit der Deutschen Reichsbahn nach Auschwitz deportiert wurden.
Die Ausstellung konzipiert, die Bilder und Dokumente zusammengetragen haben Beate und Serge Klarsfeld (http://de.wikipedia.org/wiki/Beate_Klars...).
In Frankreich setzte sich die Organisation „Söhne und Töchter der jüdischen Deportierten aus Frankreich“ dafür ein, daß die Ausstellung in 18 Bahnhöfen drei Jahre lang zu sehen war.
Anders in Deutschland. Der Vorstand der Deutschen Bahn AG weigert sich, die Ausstellung in deutschen Bahnhöfen zu zeigen. Dabei profitiert sie als Nachfolge-Unternehmen der Deutschen Reichsbahn indirekt an den Menschentransporten. Die Reichsbahn bekam pro Kilometer vier Pfennig für jedeN DeportierteN und verdiente Millionen.
Über die Ausstellung, die noch bis zum 2. März im DGB-Haus in Stuttgart zu sehen ist und über den Unwillen der Deutschen Bahn AG, sich ihrer historischen Verantwortung zu stellen, sprach Arno Huber mit Verdi-Gewerkschaftssekretärin Bärbel Illi.