Die Diktatur des Monetariats - Umverteilung von unten nach oben, Teil 3: Umverteilungsmechanismen

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Der dritte Teil des Themenkomplexes „Umverteilung von unten nach oben als systemimmanentes Prinzip des Neoliberalismus“ beschäftigt sich mit weiteren Umverteilungsmechanismen: Die Privatisierung von Teilen der Daseinsvorsorge, die EZB-Politik des „billigen Geldes“ und Steuer- und Abgaben-„Rabatte“ für Reiche und Superreiche
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44:19 min, 44 MB, mp3
mp3, 140 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 20.01.2022 / 16:22

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Serie: Die Diktatur des Monetariats
Entstehung

AutorInnen: Ulrich Seibert (Radio Lora)
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 20.01.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Umverteilung von unten nach oben ist ein systemimmanentes Prinzip des Neoliberalismus. Es wirkt sowohl auf internationaler wie auf nationaler Ebene. Die Ungleichheit bei Vermögen und Einkommen hat sich in den letzten Jahrzehnten auf eine schier unglaubliche Weise vervielfacht und historisch wohl bisher ungekannte Dimensionen erreicht. Statistiken und Armutsberichte geben darüber beredte Auskunft. Ein „Betriebsunfall“ der neueren Geschichte oder … Absicht?

Im ersten Teil des Themenkomplexes „Umverteilung von unten nach oben“ sprach ich mit Manuel Schmitt, Referent für soziale Ungleichheit bei Oxfam, über das Ausmaß dieser Umverteilung und die Gefahren, die dieses mit sich bringt.

Im zweiten Teil ging es um das Prinzip „Privatisierung von Gewinnen, Sozialisierung von Verlusten“. Mit diesem Thema startet auch diese Sendung, die den dritten – jedoch nicht den letzten – Teil der Umverteilungsthematik bildet.

Anschließend werden diverse weitere Mechanismen vorgestellt:

Die Privatisierung von Teilen der Daseinsvorsorge
Die Politik des „billigen Geldes“ der EZB und anderer westlicher Zentralbanken
Der gezielte Abbau von Steuern und Sozialabgaben für Reiche und Superreiche, was zu einer massiven gesellschaftlichen Ungleichbehandlung zu Ungunsten der Allgemeinheit führt
Dieses Mal ist aus zwei Gründen kein Experte als Studiogast mit an Bord. Erstens arbeite ich in dieser Sendung mehrere Themenbereiche ab, die sich nicht überschneiden. Experten bevorzugen es aber, sich zu „ihrem“ Thema auszulassen und fühlen sich in anderen Themen oft eher unwohl. Zweitens gibt mir dieses Format die Möglichkeit, Aussagen konzentrierter zu treffen als das bei einem Frage-Antwort-Format möglich wäre – und somit mehr Infos in die begrenzte Sendezeit hineinzupacken.