Tönnies versucht in Przemyśl Frauen, die gerade vor dem Krieg geflohen sind, als Arbeitskräfte anzuwerben

ID 114794
 
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Zahlreiche Menschen fliehen vor dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Insbesondere in die Nachbarländer. In Przemyśl im südosten Polens, wenige Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, befindet sich eine Erst-Aufnahmestelle in einem früheren Tesco Supermarkt in dem sich täglich ca. 1000 Menschen aufhalten. Natürlich dürfte für viele Schutzsuchende auch Deutschland ein Fluchtziel sein. Das scheint der größte europäische Fleischkonzern Tönnies, berüchtigt für schlechte Arbeitsbedingungen und in der Coronapandemie zusätzlich bekannt geworden durch mehrere Covid-19 Ausbrüche unter den Arbeiter:innen, ausnutzen zu wollen, und versuchte direkt in diesem Flüchtlingslager Arbeitskräfte anzuwerben und zwar mit dem Angebot sie auf direktem Wege nach Deutschland zu bringen, wenn sie einen Vertrag bei Tönnies unterschreiben. Davon berichtet ein Unterstützer, der Geflüchtete in Przemyśl ehrenamtlich unterstützt und hilft die Weiterreise zu Unterkünften u.a. in Deutschland zu organisieren. Wir haben mit Simon gesprochen.
Audio
10:58 min, 25 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 30.03.2022 / 19:41

Dateizugriffe: 1093

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Fabian
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 30.03.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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