Das Funkloch - Portrait der Künstlerin Illana Lewitan

ID 114870
 
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Die figurativ abstrakte Malerin und Bildhauerin Ilana Lewitan erzählt uns eine Stunde lang von ihrem künstlerischen Schaffen. Als jüdische Mitbürgerin Münchens hat sie einen ganz eigenen Zugang zur europäischen Geschichte und der Gegenwart unserer bundesdeutschen Gesellschaft, in welcher Schritt für Schritt das Vergessen der Vergangenheit zum Wiederaufkeimen antisemitischer Weltbilder dient.
Audio
58:25 min, 134 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 02.04.2022 / 21:12

Dateizugriffe: 1811

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Religion, Frauen/Lesben, Kultur, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Lennard Cramer
Kontakt: lennard.cramer(at)gmail.com
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 30.03.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Die figurativ abstrakte Malerin und Bildhauerin Ilana Lewitan erzählt uns in der Radiosendung Funkloch eine Stunde lang von ihrem künstlerischen Schaffen. Als jüdische Mitbürgerin Münchens hat sie einen ganz eigenen Zugang zur europäischen G e s c h i c h t e und der Gegenwart unserer bundesdeutschen Gesellschaft, in welcher Schritt für Schritt das Vergessen der Vergangenheit zum Wiederaufkeimen antisemitischer Weltbilder dient. Zumindest sind die grauen Wolken deutlich sichtbarer geworden, was sie mahnend, aber auch ermutigend für neuen A u f b r u c h zeigt. Als Frau und Künstlerin erlebt sie Diskrimminierung doppelt, denn die internationale Kunstszene ist weiterhin patriarchial strukturiert. Trotzdem ist Ilana Lewitan keine die mit dem Finger zeigt. Jeder handelnde Mensch und muss dem Unerwartbarem mit eigener Kraft begegnen, Frauen insbesondere. Es liegt an uns, demokratische Weltbilder neu zu beleben und der Demokratie ihre Würde zurückzugeben, gerade durch eigenverantwortliches Handeln und Wirken, so Ilana Lewitan.