NS-Verfolgung an der Universität Halle am Beispiel Günther Dehn

ID 114882
 
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Der Kirchenhistoriker Professor Dr. Friedemann Stengel untersuchte die rassistischen und politischen Hintergründe für die in den Jahren 1933 bis 1945 durchgeführten Entlassungen an der Universität Halle. Unter den damals bekannten 41 Männern und zwei Frauen findet sich der Name Günther Dehn. Günther Dehn lebte von 1882 bis 1970 und war evangelischer Pastor und Theologe, religiöser Sozialist, später illegaler Ausbilder in der Bekennenden Kirche und nach 1945 Professor für praktische Theologie. Dieser war Opfer einer deutschlandweiten Kampagne gegen die Weimarer Republik, die Demokratie, das Judentum, sozialistische Bestrebungen und den Pazifismus. Während die Universität unter dem demokratischen Rektor Gustav Aubin lange versucht, Günther Dehn zu schützen, attackiert ihn vor allem die rechte Studierendenschaft, explizit der nationalsozialistische Studentenbund. Wir sprachen über die Hintergründe des Falls mit Professor Dr. Friedemann Stengel.
Audio
20:15 min, 46 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.04.2022 / 13:50

Dateizugriffe: 1531

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Studierendenredaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 04.04.2022
CC BY-NC-SA
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