Wassermangel, Baumsterben, Überwärmung - Stadt Dresden veröffentlicht aktuellen Umweltbericht
ID 115064
Anmod: Eine große Errungenschaft der Wendezeit ist ja, dass Daten und Fakten zum Zustand der Umwelt und Natur transparent und zugänglich gemacht werden müssen und überhaupt erhoben werden. Vor wenigen Tagen ist nun wieder der Umweltbericht der Stadt Dresden erschienen. Jenz Steiner hat ihn schon gelesen und fasst kurz zusammen, wo in Dresden der Schuh drückt in Sachen Umwelt und Klima.
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02:45 min, 3890 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.04.2022 / 12:30
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Der Umweltbericht der Stadt Dresden erscheint alle zwei Jahre.
Jetzt ist es wieder soweit. Jetzt können wir wieder einen Blick drauf werfen, wie wir hier in Dresden unsere natürlichen Ressourcen beanspruchen und überstrapazieren.
Woran leidet unsere Umwelt in Dresden am meisten? Darauf gibt es im Bericht klare antworten. Das sind Dürreschäden, das ist die Versiegelung von Flächen und die Überwärmung.
Vielleicht könnt Ihr Euch noch an den trockenen und extrem heißen Sommer 2018 erinnern. Die Jahre danach waren auch nicht viel besser. Das hatte starke Auswirkungen auf die Bäume in der Stadt.
Mal ein kleiner Vergleich: 2017 gab es 78 ausgestorbene Stadtbäume hier in Dresden. 2018 waren es dann schon 140 und 2019 kletterte die Zahl der toten Bäume über die 200er Marke auf 204.
Geregnet hat es kaum. Das wirkt sich natürlich auch auf den Grundwasserspiegel aus, der eh schon seit 2014 kontinuierlich zurückgeht.
In den Sommermonaten musste die Untere Wasserbehörde die Wasserentnahme im Sommer einschränken.
Wenn es dann mal Regen gab, war das sechsmal ein heftiger Starkregen. Das wirkt sich in vielerlei Hinsicht aus. Überflutungen, beschädigte Häuser und Kanal-Rückstauprobleme und mit solchen extremen Wetterlagen werden wir uns in den nächsten Jahren wahrscheinlich anfreunden müssen.
Da drückt in Dresden laut aktuellem Umweltbericht der Schuh, aber ein paar Dinge haben sich auch in eine positive Richtung entwickelt.
Laut Bericht und Oberbürgermeister Hilbert gebe es inzwischen mehr Dachbegrünung und Grünflachen in Dresden, zum Beispiel den Südpark.
Und ganz viel passiert auch durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, etwa die Reinigung der Elbwiesen.
Blicken wir mal zurück ins Jahr 2020. Da hatte der Stadtrat ja beschlossen, dass Dresden noch vor 2050“ klimaneutral werden soll. Jetzt soll ein Energie- und Klimakonzept weiterentwickelt werden. Das heißt konkret: mehr Photovoltaikanlagen auf Häusern in Dresden.
Den kompletten Bericht findet Ihr auf Dresden.de/umweltbericht.
Ihr könnt ihn Euch auch per Mail zuschicken lassen. Schreibt einfach an umwelt.info@dresden.de.
Jetzt ist es wieder soweit. Jetzt können wir wieder einen Blick drauf werfen, wie wir hier in Dresden unsere natürlichen Ressourcen beanspruchen und überstrapazieren.
Woran leidet unsere Umwelt in Dresden am meisten? Darauf gibt es im Bericht klare antworten. Das sind Dürreschäden, das ist die Versiegelung von Flächen und die Überwärmung.
Vielleicht könnt Ihr Euch noch an den trockenen und extrem heißen Sommer 2018 erinnern. Die Jahre danach waren auch nicht viel besser. Das hatte starke Auswirkungen auf die Bäume in der Stadt.
Mal ein kleiner Vergleich: 2017 gab es 78 ausgestorbene Stadtbäume hier in Dresden. 2018 waren es dann schon 140 und 2019 kletterte die Zahl der toten Bäume über die 200er Marke auf 204.
Geregnet hat es kaum. Das wirkt sich natürlich auch auf den Grundwasserspiegel aus, der eh schon seit 2014 kontinuierlich zurückgeht.
In den Sommermonaten musste die Untere Wasserbehörde die Wasserentnahme im Sommer einschränken.
Wenn es dann mal Regen gab, war das sechsmal ein heftiger Starkregen. Das wirkt sich in vielerlei Hinsicht aus. Überflutungen, beschädigte Häuser und Kanal-Rückstauprobleme und mit solchen extremen Wetterlagen werden wir uns in den nächsten Jahren wahrscheinlich anfreunden müssen.
Da drückt in Dresden laut aktuellem Umweltbericht der Schuh, aber ein paar Dinge haben sich auch in eine positive Richtung entwickelt.
Laut Bericht und Oberbürgermeister Hilbert gebe es inzwischen mehr Dachbegrünung und Grünflachen in Dresden, zum Beispiel den Südpark.
Und ganz viel passiert auch durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, etwa die Reinigung der Elbwiesen.
Blicken wir mal zurück ins Jahr 2020. Da hatte der Stadtrat ja beschlossen, dass Dresden noch vor 2050“ klimaneutral werden soll. Jetzt soll ein Energie- und Klimakonzept weiterentwickelt werden. Das heißt konkret: mehr Photovoltaikanlagen auf Häusern in Dresden.
Den kompletten Bericht findet Ihr auf Dresden.de/umweltbericht.
Ihr könnt ihn Euch auch per Mail zuschicken lassen. Schreibt einfach an umwelt.info@dresden.de.
