Eine Stunde ein Jude - Geschichten gegen Antisemitismus
ID 115437
Vorstellung des Buches "Eine Stunde ein Jude" durch Dr. Kurt Österle (Autor und Herausgeber) und Jule Hölzgen (Sprecherin) bei einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung im Rahmen der Stuttgarter Aktionswochen gegen Rassismus. Kurt Österle hat literarische Texte aus 200 Jahren auf die transportierten Bilder jüdischer Menschen untersucht und kommentiert.
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57:28 min, 66 MB, mp3
mp3, 160 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 05.05.2022 / 19:04
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Dateizugriffe: 1201
Klassifizierung
Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Religion, Kultur, Politik/Info
Serie: Büchersendungen
Folgende Teile stehen als Podcast nicht zur Verfügung
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02:31 min, 5932 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
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02:08 min, 5008 kB, mp3
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03:27 min, 8124 kB, mp3
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 International - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Bild zur Sendung
Der Judenhass ist alt, groß und mächtig. Die Lehre nach dem Zivilisationsbruch von Auschwitz hieß einmal: „Nie wieder!“ Aber noch immer wirkt das antisemitische Ressentiment wie eine Seuche bis in die bürgerliche Mitte der deutschen Gesellschaft hinein. In seinem Buch „Eine Stunde ein Jude“ präsentiert Kurt Oesterle literarische Texte gegen den Antisemitismus aus den letzten 200 Jahren. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine reine Anthologie. Die Texte werden mit Kommentaren und Erläuterungen versehen, die auf dem heutigen Wissensstand das Phänomen der Judenfeindschaft in seinen vielen Facetten durchleuchten. Es soll gezeigt werden, wie diese Feindschaft ästhetisch und emotional „funktioniert“. Zusammen mit der Schauspielerin Jule Hölzgen, die Texte aus dem Buch vorträgt, verdeutlicht der Autor aber auch, dass es in der deutschen Literatur einen Traditionsstrang gibt, der als „Verteidigung des Jüdischen“ zu würdigen ist. Nach der Lesung ist eine Diskussion mit dem Publikum geplant.
Referent*innen: Dr. Kurt Oesterle: freier Autor und Essayist, hat mehrere Romane u. Monografien veröffentlicht. Ausgezeichnet mit dem Theodor-Wolff-Preis und dem Berthold-Auerbach-Preis. Mitglied im deutschen PEN.
Jule Hölzgen ist Schauspielerin, Moderatorin und Sprechtrainerin. Sie ist Mitglied im festen Sprecherensemble der Akademie für gesprochenes Wort.
Der Judenhass ist alt, groß und mächtig. Die Lehre nach dem Zivilisationsbruch von Auschwitz hieß einmal: „Nie wieder!“ Aber noch immer wirkt das antisemitische Ressentiment wie eine Seuche bis in die bürgerliche Mitte der deutschen Gesellschaft hinein. In seinem Buch „Eine Stunde ein Jude“ präsentiert Kurt Oesterle literarische Texte gegen den Antisemitismus aus den letzten 200 Jahren. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine reine Anthologie. Die Texte werden mit Kommentaren und Erläuterungen versehen, die auf dem heutigen Wissensstand das Phänomen der Judenfeindschaft in seinen vielen Facetten durchleuchten. Es soll gezeigt werden, wie diese Feindschaft ästhetisch und emotional „funktioniert“. Zusammen mit der Schauspielerin Jule Hölzgen, die Texte aus dem Buch vorträgt, verdeutlicht der Autor aber auch, dass es in der deutschen Literatur einen Traditionsstrang gibt, der als „Verteidigung des Jüdischen“ zu würdigen ist. Nach der Lesung ist eine Diskussion mit dem Publikum geplant.
Referent*innen: Dr. Kurt Oesterle: freier Autor und Essayist, hat mehrere Romane u. Monografien veröffentlicht. Ausgezeichnet mit dem Theodor-Wolff-Preis und dem Berthold-Auerbach-Preis. Mitglied im deutschen PEN.
Jule Hölzgen ist Schauspielerin, Moderatorin und Sprechtrainerin. Sie ist Mitglied im festen Sprecherensemble der Akademie für gesprochenes Wort.