Tschetschenien-Konflikt (Einzelbeitrag für Focus europa)

ID 11632
 
über den tschetschenien-konflikt, aktuelle situation und mögliche lösungen mit o-tönen von libkan bazaeva (tschetschenische Menschenrechtlerin)
Audio
07:45 min, 3637 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 23.02.2006 / 12:42

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: franz und anke
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 23.02.2006
keine Linzenz
Skript
Die beiden Tschetschenienkriege in den 90ern scheinen in der medialen Öffentlichkeit ebenso vergessen zu sein, wie die aktuelle Situation in Tschetschenien kein Thema ist. Obwohl der zweite Tschetschenienkrieg 2001 von russischer Seite offiziell für beendet erklärt wurde und im November 2005 sogar Parlamentswahlen stattfanden, herrscht noch lange kein Frieden. Nach wie vor ist russisches Militär in Tschetschenien stationiert, und es kommt immer noch zu Kampfhandlungen zwischen Rebellen und russischem Militär. Zudem kommt es zu Selbstmordattentaten; Entführungen und Überfälle stehen an der Tagesordnung. Dennoch beharrt Russland auf der Einschätzung, die Situation in Tschetschenien habe sich normalisiert.
Libkan Bazaeva, eine seit mehr als 11 Jahren engagierte tschetschenische Menschenrechtlerin dazu:
o-ton nr.1

Im Dezember letzten Jahres hat Russland ein neues Gesetz zur Kontrolle von NGOs/ Nichtregierungsorganisationen verabschiedet. Das geplante Gesetz zur Kontrolle von in- und ausländischen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) bedroht die Unabhängigkeit zivilgesellschaftlicher Organisationen in Russland. Der Gesetzentwurf sieht vor, die Arbeit und die Finanzierung von NGOs künftig stärker zu kontrollieren.
o-ton nr.3

Internationale BeobachterInnen und Mitglieder von Menschenrechtsorganisationen melden seit Beginn des Zweiten Tschetschenienkriegs (1999?) immer wieder schwere Menschenrechtsverletzungen an der tschetschenischen Zivilbevölkerung und an Gefangenen der russischen Truppen in Tschetschenien. Obwohl seit 2003 mehrere Anklagen am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg gegen russische Truppenangehörige sowie verantwortliche Regierungsangehörige anhängig sind, ist der internationale Protest bisher ausgeblieben. Die Vorwürfe betreffen u.a. Massenvergewaltigungen und Folterungen. Von russischer Seite hört man lediglich, man arbeite an dem Problem.
Libkan Bazaeva dokumentierte zahlreiche Fälle von tschetschenischen Bürgerinnen und Bürgern, die durch Militärs ermordet, erniedrigt oder entführt wurden und berichtete darüber vor dem Europarat, der UN-Menschenrechtskommission und vor dem Auswärtigen Amt.
Der internationale Protest blieb dennoch aus.
o-ton.7

Bazaeva nennt 3 Vorschläge für eine mögliche internationale Einflussnahme im Tschetschenienkonflikt:
o-ton nr. 9

Kommentare
24.02.2006 / 10:42 Ralf, Radio Corax, Halle
gesendet
warum in so schlechter Qualitaet? 128 kbps besser- klirrt uns summt und ist leider echt grenzwertig fuer Radioausstrahlung
 
27.02.2006 / 23:49 Michael Liebler, Radio Z, Nürnberg
Schwierige Wertfindung
Also das mit diesen MP3-Qualiäten ist so: Wenn ihr Mp3's in Stereo macht, dann braucht ihr für das zweite "Ohr" die gleiche Menge an Daten nochmal (wie bei Mono für nur ein Ohr). Das heißt: Die Datei muss bei Stereo doppelt so groß werden wie bei Mono, damit sie genauso gut klingt. Der Wert "64 kbit/s" bedeutet: Ich muß in der Sekunde 64 Kilobit downloaden, damit ich die Datei während des Downloads noch anhören kann. Ist die Datei (bei gleicher Dauer des Beitrags) doppelt so groß, muss ich 128 Kilobit in der Sekunde runterladen. Daraus läßt sich schlußfolgern : Die Einstellung "Stereo" macht große Dateien die sich brauchbar anhören oder kleine, die sich mies anhören. Die Wahl fällt logischerweise auf Stereo, wenn es meinen Ohren etwas bringt, dass sie unterschiedliche Dinge hören (z.B Musik). Dann aber muß der Wert für kbit/s verdoppelt werden. Im Normalfall - wie hier - sollte mono reichen. Und dann tuns auch die 64 kbit/s. Oder? --------------------------------------------- Aber eigentlich wollten wir beide nur sagen: So einen guten Beitrag hätten wir gerne akkustisch noch besser genossen.
 
28.02.2006 / 21:12 Ralf, Radio Corax, Halle
der falsche Platz für ne nötige Diskussion?
Also trotzdem hier- mono ist ja in jedem Radio wieder in stereo verwandelbar- 64 kbps is eben leider irreversibel- deshalb wuerde ich empfehlen- mono 128 kbps?
 
05.03.2006 / 16:59 kmm, Radio Dreyeckland, Freiburg
falscher platz
wenn ichs richtig verstanden habe, war a)das ausgangsmaterial nicht das allerbeste und b) der mp3 export aus samplitude 6 fürn arsch wg.logaritmus
 
05.03.2006 / 17:00 kmm, Radio Dreyeckland, Freiburg
falscher platz
wenn ichs richtig verstanden habe, war a)das ausgangsmaterial nicht das allerbeste und b) der mp3 export aus samplitude 6 fürn arsch wg.logaritmus