Nach Taxonomie-Entscheidung - EU betreibt jetzt selbst Greenwashing

ID 116457
 
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Christoph Hoffmann, Referent für klimakompatible Finanzflüsse bei Germanwatch, über die heutige die Zustimmung des EU-Parlaments zum Taxonomie-Entwurf der EU-Kommission, der die Aufnahme von Atomenergie und Erdgas in die Kriterien für nachhaltige Aktivitäten vorsieht.
Audio
12:20 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 06.07.2022 / 17:42

Dateizugriffe: 957

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Fabian Ekstedt
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 06.07.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Heute ist eine erste Entscheidung gefallen – die EU-Taxonomie sieht Gas und Atomenergie als nachhaltig an. Nun sprechen wir die ganze Zeit darüber, viele regen sich auf und fast alle, die nicht gerade Gas verkaufen, wie Putin, oder Atomkraft als die Energie der Zukunft ansehen, wie Macron, verurteilen diese Entscheidung. Aber bei Nachfragen zu dieser Taxonomie-Entscheidung ergehen wir uns dann häufig doch in Allgemeinplätze, dass beispielsweise Gas und Atomenergie doch nicht nachhaltig sein. Es ist wie so häufig bei EU-Gesetzen: Die Komplexität der Entscheidungen macht es uns schwer sie wirklich zu durchschauen. Bei LORA wollen wir allerdings diese Komplexität abbauen und haben deshalb mit dem Referenten für klimakompatible Finanzflüsse bei Germanwatch, Christoph Hoffmann, gesprochen und ihn erst einmal gebeten zu erklären, was denn eine nachhaltige Taxonomie im Idealfall ist.

Kommentare
07.07.2022 / 18:42 Konrad, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet im mora
danke