30 Jahre Rostock-Lichtenhagen - Perspektiven von Rom*nja und Sinti*zze

ID 117142
1. Teil
AnhörenDownload
Diese Woche jähren sich die Pogrome in Rostock-Lichtenhagen zum 30. Mal. Ziel der rassistischen Angriffe waren neben ehemaligen vietnamesischen Vertragsarbeiter*innen geflüchtete Menschen, vor allem aus Rumänien und dem ehemaligen Jugoslawien. Schon mehrere Wochen bis Monate vor dem Pogrom war die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber (ZAst) im Sonnenblumenhaus so überlastet, dass die Menschen sogar draußen schlafen mussten. Dieser Zustand weckte noch viel ältere Vorurteile gegen Sinti*zze und Romn*ja. Den Pogromen von Rostock-Lichtenhagen unterliegt ein tiefer Antiromaismus, eine Perspektive, die auch heute noch in der Berichterstattung über das Pogrom zu kurz kommt. Darüber sprachen wir mit Gjulner Sejdi. Er gründete im Dezember 2013 den Verein "Romano Sumnal e. V. – ein Verein für Roma in Sachsen“ in Leipzig, der sich gegen Antiromaismus und für die Emanzipation von Sinti und Roma einsetzt.

Audio
16:30 min, 38 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 25.08.2022 / 16:34

Dateizugriffe: 1381

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - AntifaAntira
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 25.08.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.