Ein Jahr nach der IAA-Aktion - 2-4 Jahre Haft stehen für Aktivist*innen im Raum

ID 117367
 
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Interview mit dem Klimaaktivisten Kim Schulz, der gemeinsam mit seiner Mitaktivistin Mirjam Herrmann heute vor einem Jahr eine Protestaktion gegen die IAA auf einer Autobahnbrücke durchführte. Jetzt liegt eine Anklageschrift vor, die für die beiden ein Strafmaß von 2-4 Jahren Haft bedeuten könnte.
Audio
06:12 min, 5818 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 07.09.2022 / 19:04

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Fabian Ekstedt
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 07.09.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Erinnern Sie sich noch, was heute vor einem Jahr in München los war? Ein kleiner Tipp: Es gab noch mehr Verkehrs-Chaos als sonst in und um die Stadt, überall waren Autos, auch auf den sonst autofreien Plätzen, und das war zum Teil sogar von der Stadt so gewollt. Immer noch nicht? Gut, es war auch unglaublich viel Polizei da, Autobahnen waren gesperrt, Knüppel wurden gezogen und Menschen rechtswidrig in Präventivhaft genommen… Ja genau: Die Internationale Automobil Ausstellung IAA Mobility gastierte zum ersten Mal in München.
Und jetzt, ein Jahr später bzw. ein Jahr vor der nächsten IAA, wird das juristische Spektakel begonnen, das vermutlich alle Anti-IAA-Aktivist*innen einschüchtern soll. Das erfahren zumindest gerade Mirjam Herrmann & Kim Schulz, die damals schon rechtswidrig in Präventivhaft genommen wurden. Wir baten Kim Schulz für uns erstmal seine Erinnerungen an den 7. September 2021 für uns zu schildern.