Verfassungsbeschwerde: Menschen ohne Papiere sollen ohne Angst vor Abschiebung zum Arzt gehen können

ID 117530
 
AnhörenDownload
Die Gesellschaft für Freiheitsrechte hat am Donnerstag für einen schwerkranken Kläger aus dem Kosovo gemeinsam mit den Ärzten der Welt Verfassungsbeschwerde eingelegt. Die Beschwerde richtet sich dagegen, dass staatliche Stellen Menschen ohne Papiere an Polizei oder Ausländerbehörde melden müssen, so dass diese keinen Behandlungsschein bekommen können wenn sie nicht die Abschiebung riskieren wollen, was sie vom Gesundheitssystem defacto größtenteils ausschließt. Mt der Verfassungsbeschwerde soll nun das Recht auf Gesundheitsversorgung für Menschen ohne Papiere durchgesetzt werden.Zuvor haben antirassistische Initiativen jahrelang für das Recht auf Gesundheit für Menschen ohne Papiere gekämpft. In Freiburg gibt es z.B. seit einiger zeit die Möglichkeit über medinetz einen anonymen Behandlungsschein zu bekommen, so etwas ist aber die Ausnahme. Über die Verfassungsbeschwerde haben wir mit Sarah Lincoln, Juristin und Verfahrenskoordinatorin der GFF, gesprochen.
Audio
07:49 min, 18 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 16.09.2022 / 10:05

Dateizugriffe: 771

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Fabian
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 16.09.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
19.09.2022 / 09:09 RCX-TA, Radio Corax, Halle
Danke!
Gespielt im Morgenmagazin. Liebe Grüße zurück aus Halle!