Intransparente Botschaftsanhörungen für Senegalesen in Deutschland

ID 118141
 
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Katharina Grothe vom Bayerischen Flüchtlingsrat zu den intransparenten Botschaftsanhörungen für Senegalesen in Deutschland, die in München durchgeführt werden.
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06:56 min, 6501 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 20.10.2022 / 17:37

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Fabian Ekstedt
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 19.10.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kennen Sie das Sierra Leone Protestcamp, das seit einem Jahr in München besteht und seitdem regelmäßig durch die Stadt gezogen ist? Wir haben darüber berichtet, dass Geflüchtete aus Sierra Leone in diesem Camp gegen die Praxis der intransparenten Botschaftsanhörung und den daraus folgenden Konsequenzen protestieren. Wenn Sie jetzt aber glauben, wir haben die gute Nachricht, dass diese persönlichen Anhörungen die dazu dienen sollen, durch Befragungen über Sprachkenntnisse, Aussprache, Dialekt und über Kenntnisse von Traditionen herauszufinden, ob die Personen aus Sierra Leone stammen, beendet wurden, müssen wir sagen: Leider nein. Tatsächlich erinnern wir an den Protest der Sierra Leoner gegen die Botschaftsanhörungen, weil jetzt auch die Senegalesen aus ganz Deutschland nach München kommen sollen, um von einer Delegation angehört zu werden. Wir sprachen dazu mit Katharina Grothe vom Bayerischen Flüchtlingsrat.