Anmoderationsvorschlöag:

"Leipziger Autoritarismus-Studie: Deutsche sind zufriedener mit der Staatsform Demokratie, rechtsextreme Einstellungen nehmen ab". Das ist die Überschrift der Pressemitteilung zur Studie über autoritäre Denkweisen in Deutschland. Herausgegeben von der Universität Leipzig, vorgestellt wurde die Studie am 9. November. Seit elf Jahren wird mit der Autoritatismus-Studie versucht die Entwicklung autoritärer Weltbilder in der Bundesrepublik nachzuzeichnen und auf aktuelle Entwicklungen zu schauen. Das Ergebnis der diesjährigen Studie klingt - von der Überschrift ausgehend, erstmal ganz gut. Mit Blick auf die rechten Montagsproteste mag das dennoch verwundern. Denn Montags zeigt sich, dass sich gerade in Ostdeutschland tausende Menschen durch die extreme Rechte mobilisieren lassen. Doch was genau konnte die Studie dieses Jahr herausfinden?


Abmoderationsvorschlag:
Das sind die wichtigsten Ergebnisse, die die Autoritarismusstudie dieses Jahr hervorbringt. Für die nunmehr 11. Studie wurden zwischen Anfang März und Ende Mai im Auftrag der Universität Leipzig bundesweit etwa 2.500 Menschen von einem Meinungsforschungsinstitut befragt. Um die Einstellung zum Krieg in der Ukraine analysieren zu können, wurde nach Beginn der repräsentativen Erhebung eine Online-Befragung mit 4.000 Probanden beim Meinungsforschungsinstitut Bilendi & respondi in Auftrag gegeben.

Alle Ergebnisse der aktuellen Autoritarismus-Studie sind soeben im Buch "Autoritäre Dynamiken in unsicheren Zeiten. Neue Herausforderungen – alte Reaktionen?“ im Psychosozial-Verlag erschienen.