Es heißt Feminizid! - Gedenken an eine ermordete Sexarbeiterin

ID 118741
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Am 8. November 2022 wurde eine Leipziger Sexarbeiterin Opfer eines Feminizids durch ihren Freier, der sie in einem gemieteten Zimmer im Hotel Adler in der Portitzer Straße Leipzig ermordete.

Die Gruppe #KeineMehrLeipzig organisierte deshalb eine Gedenkkundgebung am Tatort, neben dem Hotel Adler im Leipziger Osten. Davon berichtet diese Reportage. In Gedenken an die ermordete Sexarbeiterin wurde ein Kranz niedergelegt, Kerzen angezündet, eine Rede gehalten und "Brot & Rosen" gesungen.

Im Gespräch erklärt eine Aktivistin noch die Arbeit von der Bewegung #KeineMehr. Diese bezieht sich auf die lateinamerikanische Bewegung Ni una menos und setzt sich dafür ein, Feminizide als solche zu benennen.

Sexarbeiter:innen sind besonders von Femiziden bedroht, wenn sie Opfer von Menschenhandel sind oder wenn sie ohne soziale Absicherung in zu viel Abhängigkeit zu ihren Zuhälter:innen stehen.
Audio
10:13 min, 23 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.11.2022 / 17:12

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Klassifizierung

Beitragsart: Reportage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Frauen/Lesben
Serie: CX - Corax - Feminismus - Gender
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 21.11.2022
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
 
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es ist beides möglich zu sagen: "Femizid" oder "Feminizid", aber letzterer ist aktueller: siehe https://keinemehr.wordpress.com/

Kommentare
25.11.2022 / 19:02 Helgard, FLINTA*-Redaktion, Wüste Welle, Tübingen
Danke :)
gesendet am 25.11.22 im Sonderprogramm anlässlich des InternationalenTages gegen Gewalt an Frauen zw. 16 und 17 Uhr