Menschenrechte in Lieferketten

ID 120765
 
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Mit zunehmender internationaler Arbeitsteilung und Globalisierung hat der Begriff der „Lieferkette“ an Bedeutung gewonnen. Multinationale Konzerne und andere transnational operierende Unternehmen haben oft ein dichtes Netz an Zulieferern und Abnehmern ihrer jeweiligen Produkte und Dienstleistungen. Die EU-Kommission hat einen Vorschlag für die so genannte „EU-Richtlinie für unternehmerische Sorgfaltspflichten im Bereich der Nachhaltigkeit“ vorgelegt. Mit dieser Richtlinie soll erreicht werden, dass Unternehmen in ihren Wertschöpfungsketten Menschenrechte achten und die Umwelt nicht schädigen. Es werden Beispiele aufgezeigt, die verdeutlichen, wie wichtig ein starkes EU-Lieferkettengesetzt ist.
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48:13 min, 88 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 07.03.2023 / 15:02

Dateizugriffe: 749

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: FIAN Lokalgruppe München
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 07.03.2023
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Ein robustes Paket verbindlicher Regeln ist erforderlich, um sicherzustellen, dass elementare Menschenrechte Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen haben – dies zeigen mehrere auch von FIAN betreute Fälle aus jüngster Zeit: zum Beispiel die Brumadinho-Staudamm-Katastrophe in Brasilien, der industrie- und ressourcenbezogene Landraub in Indien und Kolumbien oder die Bedrohung der Existenzgrundlage von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Sambia durch die Agrarindustrie.
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Kommentare
06.04.2023 / 11:31 Johanna, Radio Dreyeckland, Freiburg
senden wir
am 10.4. um 18 Uhr. danke!