Nach Italiens neuem Gesetzt zur Seenotrettung

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2. Teil
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29.12. 2022 Italiens neu gewählte Regierung mit der ultrarechten Giorgia Meloni an der Spitze verabschiedet ein Dekret, welches die zivile Seenotrettung und NGO's betrifft. Die TAZ schrieb dazu:
"...das Dekret von Innenminister Matteo Piantedosi [umfasst] drei Punkte:
Die Schiffe müssen erstens nach einer Rettungsaktion direkt einen vorgegebenen Hafen ansteuern und dürfen keinem weiteren Notruf folgen.
Das Dekret verbietet ursprünglich zweitens, dass Schiffe ihre Geretteten auf ein anderes Schiff übertragen, sogenanntes Transshipment.
Drittens sollen die Geflüchteten Asyl bei den Staaten beantragen, unter deren Flagge die NGO-Schiffe segeln.
Missachtungen sehen Geldbußen von bis zu 50.000 Euro vor. Obendrein droht NGO's, dass ihre Schiffe bis zu zwei Monate an die Kette gelegt werden. Im Wiederholungsfall könnte die italienische Regierung sie sogar endgültig beschlagnahmen. Welche weiteren Folgen und Entwicklungen sich im Zusammenhang mit dem Dekretsbeschluss für NGO's im Mittelmeer ergebenwird in diesem Interview mit Oliver Kulikowski, PresseSprecher von Seawatch EV besprochen.
Audio
16:42 min, 16 MB, mp3
mp3, 133 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 28.03.2023 / 14:19

Dateizugriffe: 601

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: CX - Corax - Politik - Makro
Entstehung

AutorInnen: TA
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 27.03.2023
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
28.03.2023 / 09:32 Mel, Radio Dreyeckland, Freiburg
wird wahrscheinlich heut im P12 laufen
Danke schön!
 
03.04.2023 / 18:06 RoHi Info,
Vielen Dank!
Haben das Interview in unserer Sendung am 03.04.23 gespielt.