Die Akteure des Neoliberalismus: Die Neoliberalisierung der Schulen, Teil 3: Reformansätze

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Die Neoliberalisierung der Schulen ist weit fortgeschritten, Kindern wird früh beigebracht, sich als Unternehmer in eigener Sache zu sehen. Doch mittelfristig hängt das Überleben der Menschheit nicht davon ab, wessen Ellenbogen härter sind, sondern ob wir es schaffen, zu kooperieren, sowohl im Kleinen als auch im Großen. Ist eine Reform des Schulsystems weg vom neoliberalen Dogma daher nicht dringend nötig?
Audio
47:44 min, 68 MB, mp3
mp3, 199 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 22.04.2023 / 11:14

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Serie: Die Diktatur des Monetariats
Entstehung

AutorInnen: Ulrich Seibert (Radio Lora)
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 22.04.2023
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Dies ist der dritte und letzte Teil des Beitrags über die Neoliberalisierung der Schulen und damit unseres Bildungssystems. Im ersten Teil (Februar-Sendung) ging es darum, wie, von wem und aus welchen Gründen das Schulsystem unmittelbar neoliberalen Grundsätzen unterworfen wurde. Im zweiten Teil (Sendung vom März) wurde das Thema Digitalisierung des Schulsystems aufgegriffen und ob und inwieweit diese eher eine Chance oder ein Risiko für das Bildungssystem darstellt.

In dieser Sendung geht es darum, festzustellen, inwieweit die Problematik der Neoliberalisierung des Bildungssystems bei der Politik – respektive bei neoliberalismuskritischen Politiker*Innen – überhaupt schon ins Bewusstsein getreten ist und ob es Ansätze gibt, dieser entgegenzuwirken, eine Aufgabe, die neoliberalismus-freundliche Regierungsparteien ja eher nicht auf der Agenda stehen haben.

Die Studiogäste sind zum einen: Andreas Hellgermann vom Institut für Theologie und Politik in Münster, der auch bereits in den ersten beiden Sendungen mein Gast war. Zum anderen ist mit von der Partie Adelheid Rupp, bayerische Landessprecherin der Partei „Die LINKE“, die dafür kämpft, bei der Landtagswahl im Oktober als „richtige Opposition“ ins Maximilianeum einzuziehen und deren wichtigstes Thema unter anderem die Bildungspolitik ist.