Rekruten auf dem Weg in die Unmenschlichkeit der Russischen Armee

ID 12208
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(Länge: 07:22 min)
Der Fall des russischen Wehrdienstleistenden Andrej Sytschow ist vielleicht noch in Erinnerung. In der Neujahrsnacht wurde der 18-jährige Rekrut von älteren Soldaten so brutal misshandelt, dass ihm beide Beine, ein Finger sowie die Genitalien amputiert werden mussten. Zweimal im Jahr zieht dass russische Militär neue Rekruten ein. Viele von ihnen wissen nicht, was sie erwartet. Die Misshandlungen in der Armee sind keine Einzelfälle. Sie sind eher die Spitze des Eisbergs, was den Zustand der russischen Armee angeht. Andrej Kalich vom "Zentrum für die Entwicklung von Demokratie und Menschenrechten" in Moskau beobachtet seit Jahren die Entwicklungen in der russischen Armee. Andrea Seifert von der Redaktion "Europaradio" hat mit ihm gesprochen.

Beitrag:
endet auf O-Ton:
„Das sind auch politische Verhältnisse: Gesellschaft und ihrer Armee.“

Abmoderation:
Wie lange es noch dauern wird, dass sich der Zivildienst in Russland durchsetzt ist laut Andrej Kalich nicht abzuschätzen. Er glaubt jedoch daran, dass auch in der Russischen Armee irgendwann dieMenschenrechte geachtet werden.
Audio
07:23 min, 6922 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 04.04.2006 / 00:00

Dateizugriffe: 35

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Internationales, Politik/Info
Serie: Europaradio (Einzelbeiträge)
Entstehung

AutorInnen: Andrea Seifert, Europaradio
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 04.04.2006
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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