Ziemlich widersprüchlich, die Landkarte zum CSD, allein schon, wenn man sich den 24.6. anschaut.
Da wäre Freiburg und die Peinlichkeit des abgesprungenen LSVD-Regionalvorstands, der an einer ungeklärten Emblemfrage scheiterte.
Da wäre der CSD in Wernigerode, der erste im Harz, der sich angesichts des Drucks von Rechts solche Petitessenstreits schlicht nicht leisten kann.
Und da wäre der CSD in München, der die Forderung nach einem queeren Aktionsplan in den Mittelpunkt rückt und eigentlich eine riesige Feier ist: Die einer sich im Grundsatz des Schutzes der Menschenrechte und der Verteidigung demokratischer und queerer Errungenschaften gegen die hässlichen Alt- und Neunazis einigen städtischen BürgerInnenschaft, die die Unterschiedlichkeit ihrer Identitäten nicht als Bedrohung begreift, sondern als Chance.