RR Reihe Radiostücke - Schnee von gestern
ID 123182
Nach jahrelanger Bekanntschaft begründeten Burkhard Stangl und Christof Kurzmann im Jahr 1999 das Duo Schnee. Ihr erstes Album, inspiriert von Lieblingsfilmen sowie von Robert Walsers poetischen Meditationen, "vertonte" die prismatische Pracht samt ihrer kleinsten Facetten und kompakten Kristallwelten und schlug große Wellen in der Welt der improvisierten Musik, weil sie, zur damaligen Zeit eine Seltenheit, akustische Gitarre und elektronische Soundmanipulation in Einklang brachte. Später verfolgten sie den Ansatz, innerhalb der "neuen” oder "improvisierenden" Musik zu experimentieren und gliederten Songelemente und “Pop”-Vocals in ihre Kompositionen ein.
Nach 4 veröffentlichten Tonträgern und Konzerten auf fast allen Kontinenten der Welt, kann Schnee mittlerweile als eine der am längsten zusammenspielenden Gruppen innerhalb der improvisierten Musik gelten. Und als eine der interessantesten, immer experimentierenden Formationen.
Schnee von gestern ist eine sprachbasierte Klangarbeit von Christof Kurzmann und Burkhard Stangl über die Vergänglichkeit und Poesie von Schnee, mit Textfragmenten unter anderem von Robert Walser, Franz Kafka, Helga Glantschnig, Wilhelm Müller (aus Schuberts Winterreise) sowie einem Originaltext von Josef Haslinger.
Die Radioarbeit thematisiert zum einen die Poesie von Schnee, zum anderen seine Vergänglichkeit, sein Verschwinden, sein Schmelzen – Schnee als "Seismograph" von (un)absehbaren Entwicklungen in der Natur. Schnee von gestern versteht sich auch als ein Nachdenken über unsere Erwartungen, als musikalische Reflexion über das Morgen, das Künftige.
schnee.klingt.org
Die hybride Uraufführung der Auftragsarbeit Schnee von gestern von Burkhard Stangl und Christof Kurzmann konnte im Rahmen von RR Reihe Radiostücke am 21.05.2023 von 21.00 bis 22.00 Uhr live im Club Das Gold in Neu-Ulm und parallel live im Äther auf Radio free FM verfolgt werden.
RR Reihe Radiostücke – Drei live Uraufführungen und eine Deutschlandpremiere im Stadthaus Ulm sowie im Das Gold, Neu-Ulm, bei gleichzeitiger Liveübertragung im Rahmen der Sendung entartet bei Radio free FM.
In den vier Kompositionen der vier aus unterschiedlichen experimentellen Zusammenhängen stammenden Formationen kommen Sprache oder Stimme, der Tradition des Mediums Radio folgend, in fokussierter Form zum Tragen. Die vier Gruppen vertreten unterschiedliche Spielarten zeitgenössischen Musizierens, zwischen Improvisation und auskomponiertem Musiktheater, Auseinandersetzung mit dem Songformat und Noise.
freefm.de/projekte/reihe-radiostuecke
Die Sendung entartet versteht sich als Platz der Nischen, für experimentelle und randständige Musiken innerhalb des seit 1995 sendenden Ulmer Freien Radios free FM.
freefm.de/sendung/entartet
RR Reihe Radiostücke ist ein Projekt der Redaktion entartet von Radio free FM, Gefördert von Musikfonds e. V. mit Projektmitteln Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) sowie der Kulturabteilung der Stadt Ulm und wird umgesetzt in Kooperation mit dem Stadthaus Ulm und Das Gold, Neu-Ulm.
Nach 4 veröffentlichten Tonträgern und Konzerten auf fast allen Kontinenten der Welt, kann Schnee mittlerweile als eine der am längsten zusammenspielenden Gruppen innerhalb der improvisierten Musik gelten. Und als eine der interessantesten, immer experimentierenden Formationen.
Schnee von gestern ist eine sprachbasierte Klangarbeit von Christof Kurzmann und Burkhard Stangl über die Vergänglichkeit und Poesie von Schnee, mit Textfragmenten unter anderem von Robert Walser, Franz Kafka, Helga Glantschnig, Wilhelm Müller (aus Schuberts Winterreise) sowie einem Originaltext von Josef Haslinger.
Die Radioarbeit thematisiert zum einen die Poesie von Schnee, zum anderen seine Vergänglichkeit, sein Verschwinden, sein Schmelzen – Schnee als "Seismograph" von (un)absehbaren Entwicklungen in der Natur. Schnee von gestern versteht sich auch als ein Nachdenken über unsere Erwartungen, als musikalische Reflexion über das Morgen, das Künftige.
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Die hybride Uraufführung der Auftragsarbeit Schnee von gestern von Burkhard Stangl und Christof Kurzmann konnte im Rahmen von RR Reihe Radiostücke am 21.05.2023 von 21.00 bis 22.00 Uhr live im Club Das Gold in Neu-Ulm und parallel live im Äther auf Radio free FM verfolgt werden.
RR Reihe Radiostücke – Drei live Uraufführungen und eine Deutschlandpremiere im Stadthaus Ulm sowie im Das Gold, Neu-Ulm, bei gleichzeitiger Liveübertragung im Rahmen der Sendung entartet bei Radio free FM.
In den vier Kompositionen der vier aus unterschiedlichen experimentellen Zusammenhängen stammenden Formationen kommen Sprache oder Stimme, der Tradition des Mediums Radio folgend, in fokussierter Form zum Tragen. Die vier Gruppen vertreten unterschiedliche Spielarten zeitgenössischen Musizierens, zwischen Improvisation und auskomponiertem Musiktheater, Auseinandersetzung mit dem Songformat und Noise.
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Die Sendung entartet versteht sich als Platz der Nischen, für experimentelle und randständige Musiken innerhalb des seit 1995 sendenden Ulmer Freien Radios free FM.
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RR Reihe Radiostücke ist ein Projekt der Redaktion entartet von Radio free FM, Gefördert von Musikfonds e. V. mit Projektmitteln Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) sowie der Kulturabteilung der Stadt Ulm und wird umgesetzt in Kooperation mit dem Stadthaus Ulm und Das Gold, Neu-Ulm.
Audio
59:25 min, 109 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 10.07.2023 / 12:46
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Dateizugriffe: 198
Klassifizierung
Beitragsart: Hörspiel
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Musik, Kultur
Serie: RR Reihe Radiostücke
Entstehung
AutorInnen: Burkhard Stangl - Gitarren, Stimme; Christoph Kurzmann - llop, Devices, Gesang; Felix Lichtblau - Tontechnik; Andi Hauser, Erik Kasenow, Hans Patzwahl, Leni Schunk - Mitschnitt, Radioübertragung; Redaktion entartet - Prouktion, Moderation, Schnitt
Radio: freefm, Ulm im www
Produktionsdatum: 21.05.2023
Folgende Teile stehen als Podcast nicht zur Verfügung
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250 kB,
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Creative Commons BY-ND-NC
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 International - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Nach jahrelanger Bekanntschaft begründeten Burkhard Stangl und Christof Kurzmann im Jahr 1999 das Duo Schnee. Ihr erstes Album, inspiriert von Lieblingsfilmen sowie von Robert Walsers poetischen Meditationen, "vertonte" die prismatische Pracht samt ihrer kleinsten Facetten und kompakten Kristallwelten und schlug große Wellen in der Welt der improvisierten Musik, weil sie, zur damaligen Zeit eine Seltenheit, akustische Gitarre und elektronische Soundmanipulation in Einklang brachte. Später verfolgten sie den Ansatz, innerhalb der "neuen” oder "improvisierenden" Musik zu experimentieren und gliederten Songelemente und “Pop”-Vocals in ihre Kompositionen ein.
Nach 4 veröffentlichten Tonträgern und Konzerten auf fast allen Kontinenten der Welt, kann Schnee mittlerweile als eine der am längsten zusammenspielenden Gruppen innerhalb der improvisierten Musik gelten. Und als eine der interessantesten, immer experimentierenden Formationen.
Schnee von gestern ist eine sprachbasierte Klangarbeit von Christof Kurzmann und Burkhard Stangl über die Vergänglichkeit und Poesie von Schnee, mit Textfragmenten unter anderem von Robert Walser, Franz Kafka, Helga Glantschnig, Wilhelm Müller (aus Schuberts Winterreise) sowie einem Originaltext von Josef Haslinger.
Die Radioarbeit thematisiert zum einen die Poesie von Schnee, zum anderen seine Vergänglichkeit, sein Verschwinden, sein Schmelzen – Schnee als "Seismograph" von (un)absehbaren Entwicklungen in der Natur. Schnee von gestern versteht sich auch als ein Nachdenken über unsere Erwartungen, als musikalische Reflexion über das Morgen, das Künftige.
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Die hybride Uraufführung der Auftragsarbeit Schnee von gestern von Burkhard Stangl und Christof Kurzmann konnte im Rahmen von RR Reihe Radiostücke am 21.05.2023 von 21.00 bis 22.00 Uhr live im Club Das Gold in Neu-Ulm und parallel live im Äther auf Radio free FM verfolgt werden.
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Nach 4 veröffentlichten Tonträgern und Konzerten auf fast allen Kontinenten der Welt, kann Schnee mittlerweile als eine der am längsten zusammenspielenden Gruppen innerhalb der improvisierten Musik gelten. Und als eine der interessantesten, immer experimentierenden Formationen.
Schnee von gestern ist eine sprachbasierte Klangarbeit von Christof Kurzmann und Burkhard Stangl über die Vergänglichkeit und Poesie von Schnee, mit Textfragmenten unter anderem von Robert Walser, Franz Kafka, Helga Glantschnig, Wilhelm Müller (aus Schuberts Winterreise) sowie einem Originaltext von Josef Haslinger.
Die Radioarbeit thematisiert zum einen die Poesie von Schnee, zum anderen seine Vergänglichkeit, sein Verschwinden, sein Schmelzen – Schnee als "Seismograph" von (un)absehbaren Entwicklungen in der Natur. Schnee von gestern versteht sich auch als ein Nachdenken über unsere Erwartungen, als musikalische Reflexion über das Morgen, das Künftige.
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Kommentare
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28.07.2023 / 15:25 | John, Radio F.R.E.I., Erfurt |
wird gesendet am 04.08.2023 in Osmose
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Merci beaucoup! | |