Fukushima: Radioaktiv kontaminiertes Wasser soll in diesem Sommer in den Pazifik geleitet werden
ID 123204
Nach etlichen Ankündigungen in den vergangenen Jahren und entgegen weltweiten Protesten hat die japanische Regierung unter Premierminister Fumio Kishida beschlossen, die Ableitung des radioaktiv kontaminierten Kühlwassers aus der Atomruine Fukushima ab diesem Sommer zuzulassen.
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01:47 min, 2140 kB, mp3
mp3, 163 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 10.07.2023 / 23:59
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Klassifizierung
Beitragsart: Nachricht
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Umwelt, Politik/Info
Serie: Burning Beds
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Fukushima: Radioaktiv kontaminiertes Wasser soll in diesem Sommer in den Pazifik geleitet werden
Tokio (LiZ). Nach etlichen Ankündigungen in den vergangenen Jahren und entgegen weltweiten Protesten hat die japanische Regierung unter Premierminister Fumio Kishida beschlossen, die Ableitung des radioaktiv kontaminierten Kühlwassers aus der Atomruine Fukushima ab diesem Sommer zuzulassen.
Mittlerweile hat auch die japanische Atomaufsichtsbehörde ihre Zustimmung gegeben und die Lobby-Organisation der internationalen Atom-Konzerne, die Internationale Atomenergie-Agentur (IAEA), die in den Mainstream-Medien immer wieder fälschlich als Behörde bezeichnet wird, hat die Unbedenklichkeit bestätigt. Nach wie vor enthält das bisher in Behältern gesammelte Wasser unter anderem radioaktives Tritium.
Der AKW-Betreiber TEPCO, der trotz seiner Verantwortung für den dreifachen Super-GAU im AKW Fukushima Daiichi weiter die Fäden in der Hand hält, erhielt am Freitag (7.07.23) die entsprechende Bescheinigung, daß alle nötigen Voraussetzungen erfolgt seien. So wurde etwa eine lange Rohrleitung verlegt, um den Zufluß unter der Meeresoberfläche zu ermöglichen. Ein genauer Termin für die Einleitung wird geheim gehalten. Laut offiziellen Informationen soll sie in diesem Sommer beginnen. Die FischerInnen in der Umgebung von Fukushima protestieren nach wie vor dagegen.
Tokio (LiZ). Nach etlichen Ankündigungen in den vergangenen Jahren und entgegen weltweiten Protesten hat die japanische Regierung unter Premierminister Fumio Kishida beschlossen, die Ableitung des radioaktiv kontaminierten Kühlwassers aus der Atomruine Fukushima ab diesem Sommer zuzulassen.
Mittlerweile hat auch die japanische Atomaufsichtsbehörde ihre Zustimmung gegeben und die Lobby-Organisation der internationalen Atom-Konzerne, die Internationale Atomenergie-Agentur (IAEA), die in den Mainstream-Medien immer wieder fälschlich als Behörde bezeichnet wird, hat die Unbedenklichkeit bestätigt. Nach wie vor enthält das bisher in Behältern gesammelte Wasser unter anderem radioaktives Tritium.
Der AKW-Betreiber TEPCO, der trotz seiner Verantwortung für den dreifachen Super-GAU im AKW Fukushima Daiichi weiter die Fäden in der Hand hält, erhielt am Freitag (7.07.23) die entsprechende Bescheinigung, daß alle nötigen Voraussetzungen erfolgt seien. So wurde etwa eine lange Rohrleitung verlegt, um den Zufluß unter der Meeresoberfläche zu ermöglichen. Ein genauer Termin für die Einleitung wird geheim gehalten. Laut offiziellen Informationen soll sie in diesem Sommer beginnen. Die FischerInnen in der Umgebung von Fukushima protestieren nach wie vor dagegen.