Dr. U. Schneider FIR VVN-BdA als Unterstützer des Aufrufs "Sagt Nein!" - gegen die Burgfriedenspolitik des DGB - gegen die geplanten Beschlüsse von ver.di und von der IG Metall
ID 123889
Der Generalsekretär des FIR unterstützt den Apell „Sagt Nein!“ an die Gewerkschaften ver.di und IG Metall keinem Burgfrieden bei der eskalierenden weltweiten Kriegsgefahr zuzustimmen.
Der DGB erwartet die Unterstützung der beiden Gewerkschaften für die Akzeptanz der Aufrüstung der Bundeswehr und für die Akzeptanz von vorgeblich notwendigen militärischen Maßnahmen, d. h. keine Kritik am politischen Kurs des deutschen und EU-Militarismus.
Forderungen des DGB am Weltfriedenstag widersprechen den von den beiden Gewerkschaftsführungen erstrebten Beschlüssen auf dem im September stattfindenden Bundeskongress von ver.di bzw. auf dem Gewerkschaftstag der IG Metall.
https://www.sagtnein.de
Der DGB erwartet die Unterstützung der beiden Gewerkschaften für die Akzeptanz der Aufrüstung der Bundeswehr und für die Akzeptanz von vorgeblich notwendigen militärischen Maßnahmen, d. h. keine Kritik am politischen Kurs des deutschen und EU-Militarismus.
Forderungen des DGB am Weltfriedenstag widersprechen den von den beiden Gewerkschaftsführungen erstrebten Beschlüssen auf dem im September stattfindenden Bundeskongress von ver.di bzw. auf dem Gewerkschaftstag der IG Metall.
https://www.sagtnein.de
Audio
41:45 min, 96 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 29.08.2023 / 11:06
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Kultur, Politik/Info
Serie: NoJob FM
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Wichtig ist für die FIR die Schaffung einer europäischen Sicherheitsarchitektur
ähnlich der der KSZE nach 1975, die eine relative Entspannung schuf bis zum Ende des sog. Kalten Krieges (und dem Beginn der NATO-Osterweiterung).
Eine angestrebte koreanische Lösung (Einfrieren des Istzustandes) würde in der Folge ein weiteres Aufrüsten und keine Entspannung bringen.
Offensichtlich unterstützt der deutsche Staat die Rechtsentwicklung in den ost- und südeuropäischen Staaten und behindert massiv die kritisierende Arbeit der deutschen Antifaschisten im Ausland.
1945 gab es den Wunsch nach einer dauerhaften europäischen Friedenslösung,
der Mauthausen- Schwur der Antifaschisten war der Beginn eines linken Lösung,
die zu der EU führte.
_______________________________
NoJob FM führte am 24. August ein Interview mit Dr. Ulrich Schneider,
Historiker und bekannter Antifaschist.
Er ist Presse-Sprecher der deutschen Organisation VVN-BdA
der Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes
und des Bundes der Antifaschisten
und Vertreter der FIR,
der internationalen Dachorganisation
der Föderation der Widerstandskämpfer der Antifaschisten.
Anlass ist u. a. der Missbrauch des Weltfriedenstags
durch die DGB-Gewerkschaftsführung.
wenn in den zwei großen Gewerkschaften des DGB,
Burgfriedensbeschlüsse demokratisch durchgewunken werden sollen.
Die ver.di (die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft)
und die IGM (die Industriegewerkschaft Metall) sollen
wenige Tage danach
auf ihrem Bundeskongress bzw. ihrem Gewerkschaftstag
die schon erfolgte undemokratische Begrüßung der Aufrüstung
der Bundeswehr, der EU und der NATO
nun nachträglich demokratisch legitimieren.
Praktisch könnte danach jeder Aufrüstungs- und Kriegsgegner in der Gewerkschaft
zum Gewerkschaftsfeind erklärt werden -
und dem reaktionärem Staat und seinen Medien
zum Fraß vorgeworfen werden.
Die Lieferung und der Einsatz von Streubomben in der Ukraine stellt keine Verletzung des Völkerrechts dar,
weil die USA und England keine bindenden Verträge abgeschlossen haben.
Der Einmarsch russischer Streitkräfte im Februar 2022 ist ein Verstoß gegen das Völkerrecht,
aber die militärischen Auseinandersetzungen begannen schon wesentlich früher.
Und es gab viele andere Verstöße seit 1945.
Die Minsker Verträge führten zu keiner wirksamen Friedenslösung.
Die Friedensbewegung muss den Frieden gewinnen und nicht eine Kriegspartei den Krieg.
ähnlich der der KSZE nach 1975, die eine relative Entspannung schuf bis zum Ende des sog. Kalten Krieges (und dem Beginn der NATO-Osterweiterung).
Eine angestrebte koreanische Lösung (Einfrieren des Istzustandes) würde in der Folge ein weiteres Aufrüsten und keine Entspannung bringen.
Offensichtlich unterstützt der deutsche Staat die Rechtsentwicklung in den ost- und südeuropäischen Staaten und behindert massiv die kritisierende Arbeit der deutschen Antifaschisten im Ausland.
1945 gab es den Wunsch nach einer dauerhaften europäischen Friedenslösung,
der Mauthausen- Schwur der Antifaschisten war der Beginn eines linken Lösung,
die zu der EU führte.
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NoJob FM führte am 24. August ein Interview mit Dr. Ulrich Schneider,
Historiker und bekannter Antifaschist.
Er ist Presse-Sprecher der deutschen Organisation VVN-BdA
der Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes
und des Bundes der Antifaschisten
und Vertreter der FIR,
der internationalen Dachorganisation
der Föderation der Widerstandskämpfer der Antifaschisten.
Anlass ist u. a. der Missbrauch des Weltfriedenstags
durch die DGB-Gewerkschaftsführung.
wenn in den zwei großen Gewerkschaften des DGB,
Burgfriedensbeschlüsse demokratisch durchgewunken werden sollen.
Die ver.di (die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft)
und die IGM (die Industriegewerkschaft Metall) sollen
wenige Tage danach
auf ihrem Bundeskongress bzw. ihrem Gewerkschaftstag
die schon erfolgte undemokratische Begrüßung der Aufrüstung
der Bundeswehr, der EU und der NATO
nun nachträglich demokratisch legitimieren.
Praktisch könnte danach jeder Aufrüstungs- und Kriegsgegner in der Gewerkschaft
zum Gewerkschaftsfeind erklärt werden -
und dem reaktionärem Staat und seinen Medien
zum Fraß vorgeworfen werden.
Die Lieferung und der Einsatz von Streubomben in der Ukraine stellt keine Verletzung des Völkerrechts dar,
weil die USA und England keine bindenden Verträge abgeschlossen haben.
Der Einmarsch russischer Streitkräfte im Februar 2022 ist ein Verstoß gegen das Völkerrecht,
aber die militärischen Auseinandersetzungen begannen schon wesentlich früher.
Und es gab viele andere Verstöße seit 1945.
Die Minsker Verträge führten zu keiner wirksamen Friedenslösung.
Die Friedensbewegung muss den Frieden gewinnen und nicht eine Kriegspartei den Krieg.
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Kommentare
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| 29.08.2023 / 15:24 | NoJob FM, Radio Corax, Halle |
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Dr. U. Schneider FIR VVN-BdA als Unterstützer des Aufrufs "Sagt Nein!" - gegen die Burgfriedenspolitik des DGB - gegen die geplanten Beschlüsse von ver.di und von der IG Metall
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| Ich bitte um Beachtung, Dr. Ulrich Schneider ist der Genralsekretär der FIR, nicht der Präsident. (https://fir.at/impressum/) Ich bitte um Verzeihung. NoJob FM | |
| 29.08.2023 / 18:07 | Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
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in sonar
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| am 29.8.. Vielen Dank ! | |
