Feuerpause in der Südkaukasus-Region Bergkarabach

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Sarah Reinke, Osteuropaexpertin bei der Gesellschaft für bedrohte Völker, über die aktuellen Entwicklungen im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um Bergkarabach.
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07:03 min, 6614 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 20.09.2023 / 18:38

Dateizugriffe: 806

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Walter Heindl
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 20.09.2023
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
In der Südkaukasus-Region Bergkarabach ist eine Feuerpause vereinbart worden, meldet die staatliche aserbaidschanische Nachrichtenagentur Azertac unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Baku. Auch die Truppen der ethnischen Armenier in Bergkarabach erklären, sie hätten einem von russischen Friedenstruppen vermittelten Waffenstillstand zugestimmt, der am Mittag in Kraft trete. Zuvor hatte die russische Nachrichtenagentur Interfax berichtet, dass die Armenier ihre Waffen niederlegen.
Aserbaidschan hatte gestern einen breit angelegten Militäreinsatz zur Rückeroberung Bergkarabachs begonnen. Sollten jetzt tatsächlich alle Karabach-Armenier aufgeben, hätte Baku sein Ziel erreicht.
Warnungen vor Krieg und ethnischen Säuberungen gebe es seit Monaten von verschiedenen Seiten. Bisher seien sie in Berlin verhallt, sagt Sarah Reinke, Osteuropaexpertin bei der Gesellschaft für bedrohte Völker. Und weiter: Deutschland dürfe nicht schon wieder beide Augen zudrücken, weil der Aggressor ein Gaslieferant ist“.
Wir sprachen mit ihr über die Details

Kommentare
21.09.2023 / 12:55 Katrin Hiss, Radio RaBe, Bern
Auszugsweise...
... im RaBe-Info gespielt. Vielen Dank!