Anmoderation:

Mit dem weltweiten Erstarken der extremen Rechten und ihrer Verharmlosung als Rechtspopulismus ist es nötig, sich mit antifaschistischer Politik und Praxis sowie mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auseinanderzusetzen. Einen besonderen Blick bietet dabei eine feministische Perspektive, die nicht nur das Zusammenwirken von patriarchaler und faschistischer Herrschaft thematisiert, sondern die ebenfalls die (Mit-)Täterinnenschaft wie auch marginalisierte Positionen von Frauen(*) im Faschismus und Nationalsozialismus erinnert und benennt.

Am kommenden Mittwoch veranstaltet das feministische Wissenschaftskollektiv „Zwischen Institution und Utopie“ dazu einen digitalen Vortragsabend zum Thema „TEAR THE FASCISTS DOWN. - Zum Verhältnis von Feminismus, Antifaschismus und der Erinnerung an den Nationalsozialismus“, der im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Es ist nichts zwischen uns. Über die Produktivität des Konflikts im feministischen Widerstreit“ stattfindet.

Am diesem Abend spricht die Historikerin Sina Speit über die Erinnerung an den Nationalsozialismus aus der Perspektive der neuen Frauenbewegung der 1970er und 80er Jahre und Juliane Lang, Sozialwissenschaftlerin und politische Bildnerin, thematisiert das schwierige Verhältnis von antifaschistischer und feministischer Bewegung.

Das Kollektivmitglied Melinda Matern hat Sina Speit, eine der Referentinnen, in der Nähe des Potsdamer Platz in Berlin im Vorfeld getroffen und sie zu ihrer Forschung, das heißt zur Geschichte der Frauenbewegung(en) und der Erinnerung an den Nationalsozialismus befragt.

———————————————————————————————————————————

Abmoderation:

Das war Melinda Matern vom feministischen Wissenschaftskollektiv „Zwischen Institution und Utopie“ im Gespräch mit der Historikerin Sina Speit über das Erinnern an den Nationalsozialismus aus feministischer Perspektive.

Wer noch mehr über dieses Thema erfahren möchte, ist am Mittwoch, den 18.10.2023, um 19:00h herzlich zum digitalen Vortragsabend „TEAR THE FASCISTS DOWN. - Zum Verhältnis von Feminismus, Antifaschismus und der Erinnerung an den Nationalsozialismus“, der im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Es ist nichts zwischen uns. Über die Produktivität des Konflikts im feministischen Widerstreit“ stattfindet, eingeladen.

Sina Speit spricht an diesem Abend über die Erinnerung an den Nationalsozialismus aus der Perspektive der neuen Frauenbewegung der 1970er und 80er Jahre und dem Kampf marginalisierter Positionen um Sichtbarkeit und Teilhabe. Juliane Lang, Sozialwissenschaftlerin und politische Bildnerin, thematisiert im Anschluss daran das schwierige Verhältnis von antifaschistischer und feministischer Bewegung.

Zudem wird die Dissertation von Sina Speit voraussichtlich 2024 als Buch mit dem Titel "Die neue Frauenbewegung und der Nationalsozialismus. Feministische Erinnerungskultur zwischen 1968 und 1994“ veröffentlicht.

Weitere Informationen zum feministischen Wissenschaftskollektiv „Zwischen Institution und Utopie“, der Veranstaltungsreihe zur Produktivität des Konflikts im innenfeministischen Widerstreit sowie den Weg zur Teilnahme findet ihr auf https:// zwischeninstitutionundutopie.de/