Nachbarschaftshelfer*innen vernetzen sich im Dresdner Stadtmuseum

ID 125141
 
AnhörenDownload
Anmod: Wer in der DDR sozialisiert wurde, kennt sicher noch den Begriff Timur-Hilfe. Der geht zurück auf die Hauptfigur aus Arkadi Gaidars propagandistisch angehauchtes Kinderbuch Timur und sein Trupp. Da helfen der junge Timur und seine Freund*innen hilfebedürftigen Menschen in der Umgebung. Das alles ist inzwischen Geschichte. Heute würde man vielleicht Nachbarschaftshilfe dazu sagen und die gibt es immer noch, teilweise auch angestoßen von Organisationen wie dem Roten Baum e.V..
Im Dresdner Stadtmuseum gibt es in Kürze ein Vernetzungstreffen für Nachbarschaftshelfer*innen. Jenz Steiner von coloRadio weiß mehr dazu.
Audio
02:45 min, 6446 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 13.11.2023 / 10:09

Dateizugriffe: 779

Klassifizierung

Beitragsart: Nachricht
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Barrierefrei, SeniorInnen, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Jenz Steiner
Radio: coloradio, Dresden im www
Produktionsdatum: 13.11.2023
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Wenn man älter wird, und vielleicht sogar einen Pflegegrad hat, ist man häufig auch auf Hilfe angewiesen, Hilfe, die Verwandte und Bekannte oft nicht permanent leisten können. Den Einkauf machen oder vielleicht einfach nur mal einen Spaziergang durchs Viertel, die Wohnung auf Vordermann bringen, die Bankgeschäfte, Ämtergänge und Arztbesuche, das kann schon ganz schön herausfordernd sein.
Ganz gut, wenn man in solchen Situationen nicht alleine da steht und sich auf ein paar Menschen in der Nachbarschaft verlassen kann.

Als Anlaufpunkt und Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch gibt es am 28. November im Dresdner Stadtmuseum eine Veranstaltung unter dem Motto „Aktiv im Viertel – Wie Nachbarschaftshilfe wirkt.“
Ermöglicht wird das durch das Pflegenetz Dresden, das Sozialamt und das Netzwerk Nachbarschaftshilfe.
Die Veranstaltung startet mit einer Podiumsdiskussion zum Thema. Danach gibt es eine interaktive Performance mit dem Titel „Nachbarschaftshilfe einmal anders“.
Die Clowninnen Lulu und Frau Stange beleuchten da das Thema mal ein bisschen mit einem Augenzwinkern.
Danach kann man sich mit anderen Nachbarschaftshelfer*innen austauschen und im Rahmen einer Kontaktbörse Hilfsangebote in der Umgebung kennenlernen.

Eine kleine Barriere muss man allerdings überwinden, wenn man mit dabei sein will. Die Veranstaltung im Festsaal des Stadtmuseums ist anmeldepflichtig.
Eine Anmeldefrist gibt es auch. Unter nachbarschaftshilfe-dresden.de muss man sich bis spätestens 23. November online angemeldet haben, um teilnehmen zu können. Den Link zur Anmeldung und alle harten Fakten zur Veranstaltung findet Ihr auch auf unserer website coloRadio.org.

Wer sofort Hilf und Beratung benötigt, wird dort auch fündig oder spitzt jetzt die Ohren.
Der Rote Baum e.V. berät Menschen im Dresdner Norden.
Schreibt einfach eine Mail an nachbarschaftshilfe@roter-baum.de
Für die Dresdner Altstadt macht das der AWIG e.V.
Den erreicht man unter kontakt@nachbarschaftshilfe-dresden.de.
Das alles steht – wie gesagt – auch auf unserer website coloradio.org.

Also: Aktiv im Viertel – Wie Nachbarschaftshilfe wirkt.
Am 28. November, 16 Uhr im Festsaal des Stadtmuseums, Wilsdruffer Straße 2, Eingang Landhausstraße, Anmeldung bis 23. November unter nachbarschaftshilfe-dresden.de
Der Eintritt ist frei.