ATONAL. Über (Un)Vereinbarkeiten in der feministischen Geschichte, Theorie und Praxis.

ID 126292
 
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Friederike Beier hat vor kurzem das Buch „Materialistischer Queerfeminismus. Theorien zu Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus“ im Unrast Verlag herausgegeben. Melinda Matern hat sie in Berlin getroffen, um mehr über die (Un-)Vereinbarkeit von materialistischer und queerfeministischer Theorie zu erfahren.
Audio
33:12 min, 24 MB, mp3
mp3, 99 kbit/s, Mono (48000 kHz)
Upload vom 17.01.2024 / 00:56

Dateizugriffe: 1243

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Frauen/Lesben
Entstehung

AutorInnen: Zwischen Institution und Utopie
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 16.01.2024
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Anmoderation:

Das Geschlechterverhältnis besteht bis heute als ein Herrschaftsverhältnis. So kämpfen Feminist:innen weltweit nach wie vor gegen Geschlechterungleichheit und -ungerechtigkeit sowie für Gleichstellung, Zugang und Teilhabe. Wenn es aber um die Verständigung darüber geht, wie sich herrschaftlicher Strukturen zu entledigen sei, stoßen wir in der feministischen Geschichte, Theorie und Praxis auf Uneinigkeit darüber, welche Mittel und Wege das feministische Projekt an ihr Ziel bringen könnten. So scheiden sich die Geister bis heute an den Begriffen der Gleichheit und Differenz, am Verständnis des Subjekts, der Notwendigkeit einer materialistischen Klassenanalyse und Kapitalismuskritik, Fragen der Identität sowie Erfahrung und den komplizenhaften Verstrickungen in das neoliberale Geschlechterregime.

Am kommenden Samstag veranstaltet das feministische Wissenschaftskollektiv „Zwischen Institution und Utopie“ dazu einen Vortragsabend zum Thema „ATONAL. Über (Un)Vereinbarkeiten in der feministischen Geschichte, Theorie und Praxis“ der im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Es ist nichts zwischen uns. Über die Produktivität des Konflikts im feministischen Widerstreit“ stattfindet.

Am diesem Abend referiert Ute Gerhard über ‚Gleichheit und Differenz‘ als eine transhistorische Konfliktlinie im feministischen Widerstreit, Friederike Beier spricht zur Aktualität und Produktivität des Konflikts zwischen Identität und Klasse und plädiert dabei für einen materialistischen Queer-Feminismus und Barbara Grubner erläutert, warum die Verteidigung des Unverfügbaren ein feministisches Anliegen ist.

Melinda Matern, Gründungsmitglied des feministischen Wissenschaftskollektivs „Zwischen Institution und Utopie“, hat Friederike Beier im Vorfeld in Berlin getroffen und sie zu ihrem neuen Buch „Materialistischer Queerfeminismus. Theorien zu Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus“ sowie zur Un-/Vereinbarkeit der theoretischen Ansätze befragt.

Abmoderation:

Das war Melinda Matern im Gespräch mit Friederike Beier zu ihrem Buch „Materialistischer Queerfeminismus. Theorien zu Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus“. Die Textesammlung ist im Unrast Verlag erschienen, hat 240 Seiten und kostet 18,00Euro.

Neugierig geworden? Die Einleitung des Buches findet sich auch auf der Seite des Verlags als Leseprobe: https://unrast-verlag.de/wp-content/uplo... Queerfeminismus-Leseprobe.pdf

Wer noch mehr über die Aktualität und Produktivität des Konflikts zwischen Identität und Klasse erfahren möchte, ist zudem am Samstag, den 20.01.2024, um 19:00h, herzlich zum Vortragsabend „ATONAL. Über (Un)Vereinbarkeiten in der feministischen Geschichte, Theorie und Praxis“, der im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Es ist nichts zwischen uns. Über die Produktivität des Konflikts im feministischen Widerstreit“ stattfindet, eingeladen. Entweder ihr fahrt direkt in das „Museum des Kapitalismus“ in die Köpenicker Str. 172 in Berlin oder schaltet euch online dazu. Den Link zur Teilnahme findet ihr kurz vorher auf der Homepage des Kollektivs.

Neben Friederike Beiers referiert Ute Gerhard über „‚Gleichheit und Differenz‘ als eine transhistorische Konfliktlinie im feministischen Widerstreit“ und Barbara Grubner erläutert, warum die Verteidigung des Unverfügbaren ein feministisches Anliegen ist.

Weitere Informationen zum feministischen Wissenschaftskollektiv „Zwischen Institution und Utopie“, der Veranstaltungsreihe zur Produktivität des Konflikts im innenfeministischen Widerstreit sowie den Weg zur Teilnahme findet ihr auf https:// zwischeninstitutionundutopie.de/ sowie https://museumdeskapitalismus.de/

Homepage/Newsletter: https://zwischeninstitutionundutopie.de/
Instagram: https://www.instagram.com/zwischeninstit...
Telegram-Kanal: https://t.me/+VleYLUcLukkyOGRi

Fragen und Anmerkungen an: info@zwischeninstitutionundutopie.de



Kommentare
17.01.2024 / 11:56 Helgard, Wüste Welle, Tübingen
wird morgen zw. 17 und 18 Uhr bei fem*rasant laufen
vielen Dank!