Die Gewalt hat Chiapas erreicht

ID 126467
Militär gegen Bewohner*innen in Chicomuselo. Foto: Avispa Midia (Hauptteil)
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Die Gewalt, die andere Landesteile Mexikos überzieht, hat inzwischen auch Chiapas erreicht. Historische Konflikte um Land verschärfen sich nun durch die Präsenz von Drogenkartellen, die dort um die territoriale Kontrolle kämpfen. In den letzten drei Jahren wurden Tausende Menschen aus ihren Heimatgemeinden vertrieben, zuletzt Mitte Januar 2024. Das renommierte Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de las Casas, kurz: Frayba erklärt, warum die Gewalt in Chiapas eskaliert.
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10:57 min, 15 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 26.01.2024 / 17:53

Dateizugriffe: 871

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: ONDA-Beiträge
Entstehung

AutorInnen: Radio onda
Radio: npla, Berlin im www
Produktionsdatum: 26.01.2024
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
2. Teil
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Skript
Der südmexikanische Bundesstaat Chiapas ist Heimat der EZLN und Sehnsuchtsort für zehntausende Menschen, die für eine andere, bessere Welt kämpfen. Doch inzwischen hat die Gewalt, die andere Landesteile Mexikos überzieht, auch Chiapas erreicht. Historische Konflikte um Land verschärfen sich nun durch die Präsenz von Drogenkartellen, die dort um die territoriale Kontrolle kämpfen. In den letzten drei Jahren wurden Tausende Menschen aus ihren Heimatgemeinden vertrieben, zuletzt Mitte Januar 2024. Einzelne Gemeindeaktivist*innen wurden von den Behörden inhaftiert, andere von Auftragskillern ermordet.

Zwar hat die mexikanische Regierung die Präsenz von Armee und Nationalgarde in Chiapas verstärkt, aber nicht etwa, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Sondern um die zahlreichen Infrastrukturprojekte abzusichern, die in Chiapas und ganz Südmexiko unter oft fragwürdigen Umständen durchgesetzt werden. Das renommierte Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de las Casas, kurz: Frayba erklärt, warum die Gewalt in Chiapas eskaliert.

Kommentare
29.01.2024 / 19:34 coloradio, coloRadio, Dresden
gesendet im Montagsmagazin
Danke!