Sie soll den Verwaltungsaufwand in der Stadtverwaltung verringern, lange Schlangen vor Sozialämtern verhindern und den Missbrauch von Geld aus staatlicher Unterstützung unterbinden: die neue Bezahlkarte für Geflüchtete. So jedenfalls preisen Politiker:innen die neuen Pläne für Bezahlkarten für Geflüchtete an. Organisationen wie Pro Asyl dagegen sprechen von öffentlich inszenierten Streits und nennen die Bezahlkarte ein Diskriminierungsinstrument, das den schutzsuchenden Menschen in Deutschland das Leben schwer machen soll. Politisch ist die Karte höchst umstritten und aufgeladen.
Nun hat die bayerische Regierung angekündigt in 4 Kommunen ein Pilotprojekt mit Bezahlkarten für Geflüchtete zu starten. Im März solls losgehen. Der Bayerische Flüchtlingsrat bezeichnet die geplante Bezahlkarte für Geflüchtete in Bayern als diskriminierend und vermutlich rechtswidrig. Über die Kritik ein Gespräch mit Johanna Böhm vom Bayerischen Flüchtlingsrat: